Archive for the 'Art' Category

Lied: Zittern

Sunday, February 3rd, 2008

P`s Worte. Sie wandern nach mehrmaliger Lektüre im Kopf,
im Selbst, irgendwo dort,
wo etwas sitzt, das zur Aufrichtigkeit beiträgt oder nicht,
etwas, das hören, sehen, lesen,
das Lieder, Worte, Bilder von sich geben kann.

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Zitatkontor:

Sunday, February 3rd, 2008

„Der Bruch des Lebens kann in seinem Wert nicht so sehr durch Vergrösserung des Zählers als durch Verkleinerung des Nenners gesteigert werden. Nein, wenn mich meine Algebra nicht täuscht, würde die Einheit selbst, geteilt durch Null, Unendlich ergeben.

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Zurichschicken

Monday, January 14th, 2008

Für den einen (Ex-Justizminister Blocher) besteht das Problem darin, dass er einen Fehler zugeben muss.

Für den anderen (Stanley Van Tha), dass er in Burma verhört und geschlagen wurde.

Der eine muss nicht viel machen, es geschieht ihm nichts.

Dem anderen ist viel geschehen. Er ist hin und her geschickt worden und schliesslich wieder in Zurich eingetroffen.

Zurich soll hier die Stadt, in der Van Tha schliesslich wieder angelangt ist, nun heissen, um auf kleine Fehler der einen hinzuweisen, die für andere schwerwiegende Folgen haben.

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Pilz und Weltseele

Tuesday, January 8th, 2008

Die Wahrnehmung der Seele verändert sich mit den Metaphern, die zur Verfügung stehen. Im ausgehenden 20. Jahrhundert wird die menschliche Seele mit Metaphern aus den Computerwissenschaften erfasst. Sie wird als Fülle diskreter Verschaltungen beschrieben. Wenn nun aber die Seele mit mycotologisch erfasst wird, also im Vergleich mit Pilzformen?

Da liegt ein weisser Pilz. Seine Lamellen erinnern an erstarrte Stromschnellen. Nichts verrät sein Äusseres über Heil-und Giftkräfte in seinem Inneren. Man ahnt, dass er sein Hervorkommen einer Verarbeitung von etwas Anderem verdankt. Er setzt sicht beinahe unwahrnehmbar fort. Anders als Blumen benötigt er nicht Insekten zur Vermehrung, sondern er verteilt sich mit Hilfe von Wind und Schwerkraft beinahe selbst. Er verstreut sich, hängt sich fest, gräbt sich unwahrnehmbar ein.
Lässt sich mit einer solchen Vorstellung über die menschliche Seele nachdenken?

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Spore: Der Mensch, der seinen Hund abrichtet, wird letzlich von seinem Hund abgerichtet

Thursday, December 20th, 2007

Spore: Driftet
Mensch: Richtet ab.
Spore: Driftet, verbindet sich mit Staub,
Mensch: Richtet ab, legt Leinen an,
Spore: Driftet, verbindet sich mit Staub, mit Kristallen,
Mensch: Richtet ab, legt Leinen an, schnitzt Stöcke,
Spore: Driftet, verbindet sich mit Staub, mit Kristallen, geht Verbindungen ein, wuchert.
Mensch: Richtet ab, legt Leinen an, schnitzt Stöcke, schlägt zu, wird von seinen Entwicklungen zurückgeschlagen.

Unter Tausenden Teuerste

Tuesday, December 4th, 2007

Da nimmt man etwas wahr, erkennt es als etwas Einzelnes zwischen Verschiedenem.
Das Verschiedene, das können Fäden, Buchstaben, Zahlen, weitere Menschen sein,
sie erscheinen als Hintergrund, den das Einzelne überstrahlt.
Beim näheren Hinsehen erscheint das Einzelne bedrängt,
aus dem Hintergrund, von den Seiten, von vorne stakt etwas Anderes,
vom Einzelnen Verschiedenes hinein, suggeriert eine Verbindung mit dem Einzelnen.
Das Einzelne wirkt nun schutzbedürftig, ruft nach Erklärungen für die zugemuteten Verbindungen.
Man kommt ihm gern zu Hilfe, versucht die Notwendigkeit festzustellen, warum das Einzelne nicht einzeln bleibt.
Trickreich versucht man dessen unterscheidbare Einzigartigkeit zu behaupten: das Privileg des Einzelnen vor den Vielen, die da auch wahrgenommen werden wollen, die Verbindungen mit dem Einzelnen einzugehen versuchen,
das versucht man,
anstatt gleich mehr als das Einzelne teuer zu preisen,
mehreres Teueres wahrzunehmen.

Das Ensemble der Gemütskräfte beschäftigen

Thursday, November 22nd, 2007

Ein Schock: die Sinne sind elektrisiert und setzen alles unter die gleiche Spannung,

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Empirisches Ich

Saturday, November 17th, 2007

„Vom empirischen Ich: Wie wird das absolute Ich, ein empirisches Ich?“ fragt N.*

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“Kinder

Thursday, November 15th, 2007

spielen immer mit Geistern …“, zum Beispiel mit den Geistern unter der Erde von Ulan Bator, Mongolei.
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Der Tod ist ein Skandal,

Wednesday, November 14th, 2007

das Seil, das vom Himmel hängt,

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