“Kinder

spielen immer mit Geistern …“, zum Beispiel mit den Geistern unter der Erde von Ulan Bator, Mongolei.

Der Künstler Daniel Schwartz zeigt in „Le Monde de Candide“ (Kunstverein Solothurn 22. September 2007 – 6. Januar 2008) ein Kind, das aus einem Erdloch schaut. Der Blick des Kindes ist eindringlich, dunkel. Der Künstler hat die Fotografie des Kindes schwarz gerahmt.

Die schwarzen Rahmen verleihen den Bildern eine ernste traurige Ordnung, die den Titel der Ausstellung kontrastiert. Der Titel „Candide“ weckt den Glauben an eine Ordnung, die erklären kann, warum Übel und Leid in der Welt anzutreffen sind. Schwartz stellt auch Candides philosophischen Kontext aus, das ist Leibniz`Buch über den Optimismus. Auf diesen Geist spielt die Ausstellung an. Sie zeigt Kinder, Söldner und Tagelöhner, von denen man nicht weiss, ob man sie gewinnen kann für Leibniz` Glauben, dass ein Gott die Welt nach dem best möglichen Plan geschaffen hat.

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