Unter Tausenden Teuerste

Da nimmt man etwas wahr, erkennt es als etwas Einzelnes zwischen Verschiedenem.
Das Verschiedene, das können Fäden, Buchstaben, Zahlen, weitere Menschen sein,
sie erscheinen als Hintergrund, den das Einzelne überstrahlt.
Beim näheren Hinsehen erscheint das Einzelne bedrängt,
aus dem Hintergrund, von den Seiten, von vorne stakt etwas Anderes,
vom Einzelnen Verschiedenes hinein, suggeriert eine Verbindung mit dem Einzelnen.
Das Einzelne wirkt nun schutzbedürftig, ruft nach Erklärungen für die zugemuteten Verbindungen.
Man kommt ihm gern zu Hilfe, versucht die Notwendigkeit festzustellen, warum das Einzelne nicht einzeln bleibt.
Trickreich versucht man dessen unterscheidbare Einzigartigkeit zu behaupten: das Privileg des Einzelnen vor den Vielen, die da auch wahrgenommen werden wollen, die Verbindungen mit dem Einzelnen einzugehen versuchen,
das versucht man,
anstatt gleich mehr als das Einzelne teuer zu preisen,
mehreres Teueres wahrzunehmen.

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