Lied: Zittern
P`s Worte. Sie wandern nach mehrmaliger Lektüre im Kopf,
im Selbst, irgendwo dort,
wo etwas sitzt, das zur Aufrichtigkeit beiträgt oder nicht,
etwas, das hören, sehen, lesen,
das Lieder, Worte, Bilder von sich geben kann.
P schreibt, dass dort eine Nadel sitzt,
eine zitternde Nadel,
sie wird bewegt. Sie bewegt ihn.
Die Nadel ist gerichtet.
Sie zittert unter unbestimmten Bedingungen,
gelenkt von Gestirnen und Kraftfeldern, die diese aufspannen.
Nach der Nadel richtet sich die Seele.
Sie bemerkt ihr Zittern, das Zittern der Nadel bemerkt die Seele, das Zittern der Nadel, das zum Zittern der Seele wird, zu ihrem Zittern.
Sie bemerkt ihr Zittern und legt daraufhin ihren Kurs aus.
Der Nadel zu folgen, setzt Kenntnisse voraus, in die P Einsicht gewährt.
Nils Röller