Archive for the 'Art' Category

Nils Röller Lied: Schmuck

Monday, March 17th, 2008

P misst sich an dem, was ihm zunächst relativ fremd ist,
an dem, was er sich reisend aneignet und dann anderen bereitstellt.
Er kennt etablierte Methoden, sich nach etwas zu richten:
Nadel, Sonnenuhr, Kompass,
daneben Verwunschenes: Alraunen, Ambergis, Schuppen,
schimmernde Steine,

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Nils Röller Lied: Berechenbar?

Saturday, March 8th, 2008

Wir merken, dass es so nicht weiter geht,
Warnlampen irgendwelcher Anlagen leuchten.
Die Kompassnadeln in uns beginnen zu zittern,
werden gleich ausschlagen.

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Das nobelpreisverdächtige Zittern

Tuesday, February 26th, 2008

deutet an, dass etwas Ungewöhnliches bald zur Norm wird.
In der Kunst sollte das Zittern permanent Normen erschüttern;
sollte, dürfte,

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Nils Röller: Lied – Visitenkarte

Wednesday, February 20th, 2008

Ein Foto zeigt P`s Vater neben einer Waage.
Sie war so fein justiert, dass sie das Gewicht der Tinte auf einer Visitenkarte messen konnte.

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Nils Röller: Granatapfel

Sunday, February 17th, 2008

Die schlanke, die ranke,
wollen wir nicht geknickt sehen,
die schlanke, rhythmische, weltliche,
dürfen wir nicht geknickt sehen,
die Stadt ihrer Türme beraubt,

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Nils Röller: schön in der Art, wie ein kampfbereiter Ritter schön ist

Thursday, February 14th, 2008

Schön gilt immer wieder dies und das,
zum Beispiel die Regelmässigkeit.

Die Regelmässigkeit von Maschinen gilt jedoch immer wieder dies und das,
zum Beispiel langweilig oder bedrückend.

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Lied: Waage

Friday, February 8th, 2008

P teilt seine Lektüren mit.
Er übersetzt, Fährmann zwischen den Kulturen,
ein Listenreicher, der in Archiven stöberte und Verborgenes bekannt werde liess.

Er teilt vergessene Masse und Gewichte von Liedern mit, die er für relevant hielt, von denen er glaubte, dass das englisch-sprechende Selbst sie kennen sollte.

Als ob das Selbst sonst nicht gut genug wäre.
Es genügt ihm nicht. Er will es verändern und gestalten,
das zur Entfaltung bringen, von dem er weiss, dass es möglich ist.
Zittern in der Seele, die sich deshalb zu regen beginnt, in Bewegung setzt, P von A. nach Europa übersetzt, in alteuropäische Formen, Gedichte, übersetzen lässt.

Sein Vorgehen erscheint planvoll, orientiert an den Erweiterungen [so erscheint heute unser Interesse an amerikanischen Forschern wie Sheldrake] der Möglichkeit seiner Selbst und anderer.
Die Nadel muss erst entdeckt werden, ebenso die Waage.
P`s Vater benutzte eine Waage, die das Gewicht einer Unterschrift messen konnte.

Nils Röller

Nils Röller: Gering schätzen

Thursday, February 7th, 2008

„Man kann die Poesie nicht gering genug schätzen“, schreibt einer *, der für sein Leben gern dichtete.

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Ingrid Wiener: Erste Schritte auf dem Weg zu Bayes # 4

Tuesday, February 5th, 2008

bayes-005.jpg

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Im Feld der Erscheinungen

Monday, February 4th, 2008

Eine Ebene ragt den Sehschlitzen entgegen,
ein Körper treibt sich hindurch,
verquirllt Wahrnehmungen
, verquirllt das bisschen Etwas, das da wahrnimmt.

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