Mit Webbildern und Aquarellen gestaltet Ingrid Wiener ein Panorama des Träumens. Es sind kleine Monumente der Innerlichkeit – und reflektierte Erholung in einem Kunstbetrieb, der mehr denn je von maßloser Geschäftigkeit lebt. … Elke Schmitter
Auf uns kommen Maße, die relativ vertraut erscheinen,
zunehmend erweisen sie sich als fremd, fremder.
Dem denkenden Menschen bereitet es Kummer, was einer herzkranken Frau in der Moskauer Gurjanowstrasse widerfahren ist.
Kunstspaziergänger teilen dazu mit:
Werden diskutiert von Hans Diebner:
Seit Jahrtausenden dringt ihre Qual in das Mark des europäischen Selbstverständnisses, in das Mark der Ökonomie (Haushaltskunde), die da behauptet, dass sich ein Wesen dem anderen unterzuordnen hat.
Hilft uns nicht viel, wenn wir wissen, dass alle menschlichen Kulturen den Stock, also den gleichen Artefakt verwendet haben. Es hilft mehr, zu erfahren, wie unterschiedlich der Stock eingesetzt worden ist: – um sich die Natur vom Leib zu halten (Distanz) – um der eigenen Natur zu helfen (Stütze) – um andere zu bändigen (Kontrollorgan) – um Schattenlängen festzuhalten – um sich selbst zu stabilisieren (Flöte).
Wenn wir notieren, wie wir mit Zahlen umgehen,
wenn wir beobachten, wie Zahlen unser Leben bestimmen,
finden wir Wege, mit der Mathematik Freundschaft zu schliessen, eine Freunschaft mit einer Herrin der Gegenwart
P misst sich an dem, was ihm zunächst relativ fremd ist,
an dem, was er sich reisend aneignet und dann anderen bereitstellt.
Er kennt etablierte Methoden, sich nach etwas zu richten:
Nadel, Sonnenuhr, Kompass,
daneben Verwunschenes: Alraunen, Ambergis, Schuppen,
schimmernde Steine,