Archive for the 'Mathematics' Category

Raum, Zeit, Rangun

Monday, October 1st, 2007

Novalis entwirft ein Märchen. Im Märchen verschwindet der Raum als ein banger Traum. Die Frage ist, ob sich irgendetwas ohne Raum denken lässt?

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Numeration and Property

Saturday, September 29th, 2007

“Written numeration is probably as old as private property”. (Tobias Dantzig: Number, p. 21). Schriftliche Aufzählung ist vielleicht so alt wie Privatbesitz überlegt Tobias Dantzig. Daraus lässt sich folgern, dass die Einführung der Null in Indien eine erhebliche Veränderung im Management des Besitzes ermöglichte. Die Null erleichtert den Wechsel zwischen Gruppen von Einern, Zehnern und Hundertern, usw.

Lässt sich feststellen, dass in Indien die Null besonders geheiligt wird oder fällt sie unter den Zahlen die angebetet werden nicht weiter auf ?

Aus roter wird schwarze Null

Friday, September 28th, 2007

meldet die NZZ Nr. 224.

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Fürsten

Thursday, September 27th, 2007

Fürsten sind Nullen – sie gelten an sich nichts, aber mit Zahlen,
die sie beliebig erhöhen, neben sich gelten sie viel. (Novalis: Schriften, 2. Bd. Stuttgart: Kohlhammer, 1981, S.668)

Ich als Schiff

Wednesday, September 26th, 2007

Das Ich als Schiff verstehen, das führt zu der Frage, ob man das Schiff bauen kann oder ob man bloss ein Passagier ist, der auf einem vorhandenen Schiff mitfährt. Baut man das Ich als Schiff, dann stellt sich die Frage, ob Zahlen ein Baustoff sind, Holz oder Kunststoff (Kohlefaser) oder ob Zahlen eine Bauweise bilden (Klinker, Wabentechnik) oder sind die Zahlen die Werft?

So gross wie Manhattan

Tuesday, September 25th, 2007

This is a picture of the root system of type E8, projected from 8 dimensions down to 2. Picture by John Stembridge, based on a drawing by Peter McMullen. Mathematicians have mapped the inner workings of one of the most complicated structures ever studied: the object known as the exceptional Lie group E8. This achievement is significant both as an advance in basic knowledge and because of the many connections between E8 and other areas, including string theory and geometry. The magnitude of the calculation is staggering: the answer, if written out in tiny print, would cover an area the size of Manhattan. Mathematicians are known for their solitary work style, but the assault on E8 is part of a large project bringing together 18 mathematicians from the U.S. and Europe for an intensive four-year collaboration. More at: http://www.aimath.org/E8/

I as ship

Monday, September 24th, 2007

At a certain time K. started to conceive the human self as something moving. By its movements the self receives how aspects of the world change. It seems to K. that his movements have an impact on his view of the world. So a tuning of his movements would result in experiencing the world more in tune (or out of tune) . A way to understand better this sort of tuning, I suggest the following: Tuning equals shipbuilding. Shipbuilding like for the Americas Cup is a challenge. With K we can start to conceive our selfs as ships. We can start to construct our selves as ships, ships that are eager to move in our world of change like in a wild ocean.

2+2=4

Tuesday, September 11th, 2007

Das ist klar. Für Malebranche allerdings unverständlich. Mit ihm darf man denken, dass die Mathematik eine Zumutung an das Bewusstsein darstellt. Mathematik stellt Möglichkeiten und zugleich Grenzen des Denkens dar. Wer zu zählen beginnt, wird einsehen, dass er unendlich lange zählen kann, dass alle Leben aller Menschen nicht ausreichen werden, um alle möglichen Zahlen zu zählen. Zugleich wird, wer zu zählen beginnt, einen Eindruck erhalten, dass der menschliche Geist Unendliches konstruieren kann.

Diese Erfahrung von Möglichkeit und Grenzen des Denkens ist ein Modus, um Widersprüche auszuhalten, zum Beispiel den Widerspruch, dass der Klimawandel von Menschen gemacht, aber von Menschen nicht abgewendet werden kann, zum Beispiel, dass Liebe Zuversicht und Verzweifllung auslösen kann.

Was haben Zahlen mit Flüchtlingen zu tun?

Sunday, September 9th, 2007

Zahlen sind nach Malebranche etwas, das wir in uns bewegen. Wir wissen aber nicht, was es ist, das in uns die Zahlen bewegt. Hier ist ein Problem der Grenzen des Bewusstseins angesprochen. Dem Bewusstsein fehlt es an Kapazität.

Von einem Flüchtling

Monday, September 3rd, 2007

möchte ich sprechen. Sein Bild ist um die Welt gegangen. Es zeigt ihn erschöpft am Strand von Fuerteventura, unweit von drei Urlaubern, die unbeteiligt schauen.

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