Monday, April 13th, 2020
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JSO MAEDER. FIG.bl/April 20 – “Station”
A. A., Magnetologia curiosa, Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, NP 1836, Frontispiz
A.A., Traitté de l’aiman : divisé en deux parties, la première contient les expériences & la seconde les raisons que l’on en peut rendre / par Mr. D (Amsterdam: Henry Wetstein, 1687) ETH Zürich, Alte Drucke , Rar 5054, Frontispiz
wie viel die mit dem Magneth bestrichene Nadell sich der Erden zuneige durch folgendes hierbei lehrendes Werckzeug. Nehmet 2. Dünne messinge Blatten auffs höchste eines halben Fingers breith und ohngefähr 4. Finger lang / füget diese zusammen in Gestalt eines Weberschiffleins / machet die Löcher A.B. und C. D. an beyde Ende und beyde Seiten des Schiffleins / Also dass das Loch C. und das Loch D. in gleicher Weithe seynd von A. und B. haltet eine Stahlerne schwange [sic!] Nadell in vollkommenem gleichem Gewicht durch einen silbernen oder Messingen Trath / lasset die beyde kleine Halter durch die Löcher C. und D. gehen / hencket dieses Schiflein mit einem Frawenhaar oder mit einem Faden so auss einem Aloê Blatt gezogen / bey dem Ende A. auff in eine Glässerne oder Cristallene Glocken E. / damit die Nadell vor dem Wind und Luft verwahret seye. Man bedienet sich eines Frawenhaars / oder Fadens von Aloê, weil solche gleich andern Faden oder Seyden nicht vertrehet seyn / welche ihn auffwinden die Nadell umbtrehen. Diese Glässerne Glocken stellet man auff eine Kupfferne oder hölzerne Bix / so gleich einer Kugel ausgehöhlet / und auff der einen Seiten ein Viertel eines Circuls in 90. Theil abgetheilet seye / gleich wie bezeichnet wird in der Figur F.G. [?] Bestreichet euer Nadell mit dem Magneth / und sie wird auff dieser Abtheilung bezeichnen / wie viel solche abwerts neige.“ ( A. A., Magnetologia, S. 16)
A. A., Magnetologia curiosa, Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, NP 1836, Fig. 24 #
bekannt ware / hat man verlangt zu wissen / wie viel Grad diese mit dem Magneth bestrichene Nadell sich nach der Erden zuneigete. Weilen aber die jenige / so gemeiniglich für die Meercompass gemacht werden / auff einer allzuhohen Angel sich herumb trehen / hat man müssen eine andere machen / welche durch die Mitte eines Axis auff zweyen Bälcklein befestiget worden gleich einem Wagen Balcken. Die Nadell / ehe sie einen Magnethen berühret / schiene auff beyden Seiten gleiche Schwäre zu haben / und in gleichem Gewicht zu haben / und in gleichem Gewicht zu seyn; Welche aber mit dem Magnethen bestrichen / und auff die Mittaglinie gehalten wird / deren Seiten so nach Norden zusihet/ wird sich biegen / und die Nadell dem Horizont zu niedergebogen bleiben ohngefähr 70. Grad in den Ländern / so 49. Oder 50. Grad seynd in der Elevation [A. A., Magnetologia, S. 15f.) …
Man hat erkent / dass es kein wesentliches Gewicht an dem End der Nadell seye / wodurch sie sich nach der Erden bieget / sondern dass das Magnethische Wesen / so da beständiglich durch die Dämpfflöchlein der Nadell tringet / dieselbige also richte / und in dieser Linien erhalte bey seiner Circulweisen Bewegung“. (A. A., Magnetologia, S. 35)
A. A., Magnetologia curiosa, Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, NP 1836, Fig. 23 #
A.A., Traitté de l’aiman : divisé en deux parties, la première contient les expériences & la seconde les raisons que l’on en peut rendre / par Mr. D (Amsterdam: Henry Wetstein, 1687) ETH Zürich, Alte Drucke , Rar 5054, Fig. 23
R.: Neigung, eine Nadel gerät aus dem Gleichgewicht … ein Mensch gerät aus dem Gleichgewicht, weil in ihm Leidenschaften und Begierden toben, doch die Vorstellung von einem weisen, guten, gerechten Gott, der die Welt bestmöglich eingerichtet hat, die richtet den Menschen wieder auf. Gott hat die Welt so eingerichtet, dass die Seelen sich zum Guten neigen können, so Leibniz’ Theodicée.
und solche auff seinem Angel in gleichem Gewicht gestelt / wann man über den Magnethen kombt von einem Polo zu dem andern / solche zu zurichten / erfahret man / dass ebenselbige Nadell / welche zuvor in gleichem Gericht ware ehe solche den Magneth berühret / ihr gleiches Gewicht verlohren / das Ende / welches seine Richtung nach Norden zu hat / schwärer als das andere zu seyn scheine / und niederwerts der Erde zuhange; Deren alten Authoren Meinungen zuwieder / welche geglaubet biss anhero / dass solche sich auffhebete nach dess Himmels Polo.
Dieser scheinbahrn Schwäre zu helffen / welche das gleiche Gewicht verändert / müssen die Steuerleuth der Seiten / welche leichter scheinet / etwas Wachs anhencken / biss dass solche Nadell in ihr vollkommenes Gewicht wieder komme.
Eben dieselbige Steuerleuth nach der Linie zufahrend haben beobachtet / dass wie näher sie zu solcher kommen / desto mehr das Wachs müssen vermindern / also dass wie sie unter die Linie kommen / kein Wachs mehr nöthig gewesen an die Nadel zu machen / in deme solche in gleiches Gewicht kommen / als sie aber die Linie überfahren / stracks nach dem andern Polo zu / müsse das Wachs an entgegen gesetzte Seiten geklebet werden / um die Gleichheit zu erlangen … [A. A., Magnetologia, S. 15] … Man hat erkent / dass es kein wesentliches Gewicht an dem End der Nadell seye / wodurch sie sich nach der Erden bieget / sondern dass das Magnethische Wesen / so da beständiglich durch die Dämpfflöchlein der Nadell tringet / dieselbige also richte / und in dieser Linien erhalte bey seiner Circulweisen Bewegung“. (A. A., Magnetologia, S. 35)
A. A., Magnetologia curiosa, Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, NP 1836, Fig. 22 #
[ZB Magnet 3] Athanasius Kircher (1601-1680), Magnes sive De arte magnetica tripartium ( Köln: Iodocus Kalcoven, 1643), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, Z 113, p. 96.
Nicolaus Cabeus (1585-1650), Philosophia magnetica (Coloniae, 1629), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, TZ 117: 1, p. 9.
Nicolaus Cabeus (1585-1650), Philosophia magnetica (Coloniae, 1629), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, TZ 117: 1, p. 11.
These channels follow the length of the stone. Magnetic force (like water) passes through this channels.
Nicolaus Cabeus (1585-1650), Philosophia magnetica (Coloniae, 1629), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, TZ 117: 1, p. 6-7.
After a split, these channels continue to function.
Nicolaus Cabeus (1585-1650), Philosophia magnetica (Coloniae, 1629), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, TZ 117: 1, p. 110.
Does the position of the stone change the movement of the vessel in which the stone is placed?
Nicolaus Cabeus (1585-1650), Philosophia magnetica (Coloniae, 1629), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, TZ 117: 1, p. 111-112.
Cabaeus’ instruments are similar to Gilbert’s. But Cabaeus follows (in his emphasis on channels) another line of investigation. It leads him towards an understanding of magnetic forces as flux through channels.
Nicolaus Cabeus (1585-1650), Philosophia magnetica (Coloniae, 1629), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, TZ 117: 1, p. 49.
Nicolaus Cabeus (1585-1650), Philosophia magnetica (Coloniae, 1629), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, TZ 117: 1, p. 79.
[ZB Magnet 2] William Gilbert, De Magnete (London: Petrus Short, 1600), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, p. 203.
It isn’t unusual, some mornings, to find a see-through frog sitting before me, her belly pregnant with doubts the shape of eggs. Eggs like little stones, eggs with black marks on them, like the eyes of tiger prawns on the table. I quail before their pointed protuberant gaze, I cannot swallow. I have begun talking to the frog. That’s how low things have sunk. It repulses me, it reminds me of a slimeball, the kind children play with, if I pick it up and throw it at the wall, it will stick, not a single egg will break. Jelly legs needn’t always mean fear. In its diaphanous coat the gelatinous frog is vain. Even in this condition, it hasn’t forgotten to paint all its twelve toes orange. It preens under the yellow line on its back, a thick rich drip from a brush with the limits of visibility. I see the lime green of my table through its body. It repulses me but the more I look at it the more I want to keep looking. I always wanted x-ray vision. Now I have it. I wait for the doubts to be laid to rest, the lies to hatch into certainties. I have no inclination to kiss you. What would I do with a pregnant princess on my hands? If I dip my finger in you, would you wobble? Lost specie, deviating from the norm, the only thing beautiful about you are your heavy lidded eyes. I am waiting for you to look up and see through me.