Archive for the 'Art' Category

Rangun – Selbstbewusstsein des Universums

Friday, October 5th, 2007

Von allem ein Bewusstsein zu haben, das war für Novalis Voraussetzung für einen Roman. Wie ist das heute zu denken? Wir nehmen partiell Nachrichten aus Rangun zur Kenntnis, zum Beispiel von überfüllten Gefängniszellen (300 bis 400 Gefangene auf kleiner Fläche) und von der Isolationshaft der 62-jährigen Suu Kyi. Was machen wir daraus? Der Roman wird aus Fragmenten bestehen müssen.

What is your formula? – Novalis – Obrist

Thursday, October 4th, 2007

They looks like being a cypher [Chiffernschrift], Novalis wondered about phenomena like the graphics on an eggshell.

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Rangun – Idealismus

Wednesday, October 3rd, 2007

Truppenbewegungen sind in Rangun gemeldet worden, die Stadt ist abgeriegelt worden, Personen sind in Isolationshaft gebracht worden.
Doch die Gefängnisse sind bereits so voll, dass die Isolierung einzelner immer schwieriger wird, immer unzumutbarer wird. Die Haftbedingungen vorzustellen, dass ist eine Aufgabe, der sich die Poesie als “wahrhafter Idealismus” widmen müsste.

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Rangun – Ofterdingen

Tuesday, October 2nd, 2007

Es darf nicht sein, dass in Birma Menschen elendig arm sind (sie haben pro Tag weniger als einen Dollar – mit dem können sie sieben Eier erwerben) – und andernorts Mensch kaiserlich leben.

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Raum, Zeit, Rangun

Monday, October 1st, 2007

Novalis entwirft ein Märchen. Im Märchen verschwindet der Raum als ein banger Traum. Die Frage ist, ob sich irgendetwas ohne Raum denken lässt?

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Aus roter wird schwarze Null

Friday, September 28th, 2007

meldet die NZZ Nr. 224.

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Fürsten

Thursday, September 27th, 2007

Fürsten sind Nullen – sie gelten an sich nichts, aber mit Zahlen,
die sie beliebig erhöhen, neben sich gelten sie viel. (Novalis: Schriften, 2. Bd. Stuttgart: Kohlhammer, 1981, S.668)

I as ship

Monday, September 24th, 2007

At a certain time K. started to conceive the human self as something moving. By its movements the self receives how aspects of the world change. It seems to K. that his movements have an impact on his view of the world. So a tuning of his movements would result in experiencing the world more in tune (or out of tune) . A way to understand better this sort of tuning, I suggest the following: Tuning equals shipbuilding. Shipbuilding like for the Americas Cup is a challenge. With K we can start to conceive our selfs as ships. We can start to construct our selves as ships, ships that are eager to move in our world of change like in a wild ocean.

2+2=4

Tuesday, September 11th, 2007

Das ist klar. Für Malebranche allerdings unverständlich. Mit ihm darf man denken, dass die Mathematik eine Zumutung an das Bewusstsein darstellt. Mathematik stellt Möglichkeiten und zugleich Grenzen des Denkens dar. Wer zu zählen beginnt, wird einsehen, dass er unendlich lange zählen kann, dass alle Leben aller Menschen nicht ausreichen werden, um alle möglichen Zahlen zu zählen. Zugleich wird, wer zu zählen beginnt, einen Eindruck erhalten, dass der menschliche Geist Unendliches konstruieren kann.

Diese Erfahrung von Möglichkeit und Grenzen des Denkens ist ein Modus, um Widersprüche auszuhalten, zum Beispiel den Widerspruch, dass der Klimawandel von Menschen gemacht, aber von Menschen nicht abgewendet werden kann, zum Beispiel, dass Liebe Zuversicht und Verzweifllung auslösen kann.

Bewusstsein?

Monday, September 10th, 2007

Ausdruck des Vielen im Einen, das ist für Leibniz Bewusstsein (multorum in uno expressio).

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