Archive for the 'Mathematics' Category

Writing

Wednesday, March 4th, 2009

Writing became possible, when hands were free to use sticks,
sticks, which allow to make signs in the mud and in the sand,
sticks, which are casting shadows,

Sticks or stones: something to be carved with hands and sticks and stones.

Frei sein zu

Wednesday, March 4th, 2009

Als die Finger frei zum Spiel wurden, war das Gehirn schon längst befreit von den Zwängen, das Überleben zu koordinieren, dass es so frei sein konnte, für die Finger Verwendungen zu suchen, das wäre eine These.

Oder wurde das Gehirn erst frei von seinen Zwängen und erfand sich stotternd, lallend, singend Möglichkeiten, als die Finger schon längst so frei waren, nicht nur zu greifen, zu schlagen, sondern zu streicheln, zu trommeln, Schatten zu werfen?

Die Sterne mit Pflug verbinden

Thursday, February 19th, 2009

das ist eine Form von Utopie, zugleich eine Vorstellung, wie wir unsere Nervenapparate offen halten können.

Snowflakes:

Thursday, February 19th, 2009

do they cast a shadow?

Schneestern denken, Feynman lesen

Thursday, February 19th, 2009

„Wenn man eine Zahl durch 243 teilt, bekommt man 0,04115226337…Das ist ganz nett: Wenn man die Division weiterführt, wird es nach 599 ein bisschen schief, aber es gleicht sich bald aus und wiederholt sich dann hübsch.“ sagt Richard P.Feynman. Wenn ich Mathematik als Naturkraft denke, sehe ich einen vergrösserten Schneestern vor mir, von dem bloss ein Elementchen, eine Verzweigung (die in meinem Bild das mathematische Problem darstellt) sichtbar ist, wir aber annehmen können, dass es Teil eines grossen Sterns ist. (Barbara Ellmerer)

Judith Albert: Kunstschnee

Wednesday, February 18th, 2009

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Nils Röller: Sterne innen und aussen

Wednesday, February 18th, 2009

“Blicke zum Himmel empor und zähle die Sterne, wenn Du sie zählen kannst.” (Genesis 15, 5)

Ich denke an Abraham. Sein Name lautet in einer Übersetzung: „der erhaben ist in bezug auf seinen Vater“. Er ist jemand, der etwas gilt, weil sein Vater etwas gilt. Dieser Vater kann Gott sein, etwas, was jede Biografie sprengt, jedenfalls im heutigen Denken.

Abraham wird, wenn man über Subversion nachdenkt, eine problematische Figur. Man kann ihn überbieten. Jabès gibt zu bedenken, wie Abraham überboten oder besser wie das Paradigma Abrahams gewendet werden kann, nämlich indem überlegt wird, dass Gott den Menschen benötigt, dass Gott erhaben wird durch Abraham, der das Lob Gottes voranträgt. Sind solche Gedanken heute produktiv?

Bedingt, wenn man über Subversion nachdenkt. Abraham gilt in bestimmten Traditionen (TRE I, S. 385) als „Aufdecker“ geheimer Wissenschaft. Er soll ein Mann mit magischen Fähigkeiten gewesen sein, Erfinder eines Pflugs, einer, der die Sterne beobachtete. Er gilt also als jemand, der in den Himmel schaut und dadurch mehr weiss als andere. Diese Gedankenfigur lässt sich wenden, und zwar ein Abraham denken, der nicht in die Aussenwelt schaut, sondern in die Innenwelt. Wie kann er dort hineinsehen? Sind Sternenkarten der Inneren denkbar. Lässt sich Subversion so denken?

Stars

Tuesday, February 17th, 2009

Yahweh brought him outside, and said, “Look now toward the sky, and count the stars, if you are able to count them.” He said to Abram, “So shall your seed be.” Gen. 15:5

Migration: Inside

Wednesday, February 11th, 2009

May I think of a migration into myself as a sort of translation?
What are the means of this translation from the outside to the inside?
What are the vehicles?
Words, signs, triangles?
Or compasses, machines and sinus functions?
What about male and female, attraction and repulsion, love and hate?

Migration: Inside – Outside

Wednesday, February 11th, 2009

A migration is a movement out of something (ex)
or a movement into something (in),
or a movement out of something into something.
Perhaps a migration has a third sense?

A movement in between?
A permanent translation?


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