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Revolt – Aufstand I

Monday, March 9th, 2009

“The revolt of a shadow hastens the coming of light, just as the illegible, at war with itself, prepares us for the perfect reading.” (Edmond Jabès)*

Markus Stegmann: überlichtete

Monday, March 9th, 2009

Erhöht geborenes Mehl spricht knicken und

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Judith Albert

Sunday, March 8th, 2009

Markus Stegmann: das blättrige

Saturday, March 7th, 2009

Kann nicht mit Maulbrunnen sprechen

sie betreten im Stadtgebiet konnte

das vertretene erdige Tierfrieren

der mittleren verkabeln und mit Bewuchs die

beliefen sich auf morschen Tälern und den belauerten

Bergwäldern komplexe Zitronen erschleudertes Glas

treten und verhältnismässig eben aus den

Musterstoffen erdig aber begehbar gilbt das blättrige

Falten mit Fingerknochen in die Holzreserve die

verläuteten Schneefenster als Matten mit

verspannten Folien ziehen sie in die behelfsmässigen

Fahrspuren am letzten Kilometer erlangtes angetretenes

Feld zwischen Melasse und erklärtem Mund

Mathematics of Subversion

Friday, March 6th, 2009

Life adds. Death subtracts. *

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Mit den Fingern zählen

Friday, March 6th, 2009

Wie kamen wir dazu, mit den Fingern zu zählen?
Zeichneten wir in den Sand?
Wie kamen wir dazu, in den Sand zu zeichnen?
Wälzten wir uns in dem Sand, in dem Schlamm und
merkten dann, dass wir Formen hinterlassen?

Friends

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Circles

Friday, March 6th, 2009

The circle of the sun is not the circle of the shadow the sun casts.

The circle of the shadow is uncomplete, is open for imagination,

imagination of what is missing:
completeness, justice, equal distribution of food, love, sleep,
all what makes life worth to live.

I

Thursday, March 5th, 2009

I: a stick without a shadow.

Writing

Wednesday, March 4th, 2009

Writing became possible, when hands were free to use sticks,
sticks, which allow to make signs in the mud and in the sand,
sticks, which are casting shadows,

Sticks or stones: something to be carved with hands and sticks and stones.

Frei sein zu

Wednesday, March 4th, 2009

Als die Finger frei zum Spiel wurden, war das Gehirn schon längst befreit von den Zwängen, das Überleben zu koordinieren, dass es so frei sein konnte, für die Finger Verwendungen zu suchen, das wäre eine These.

Oder wurde das Gehirn erst frei von seinen Zwängen und erfand sich stotternd, lallend, singend Möglichkeiten, als die Finger schon längst so frei waren, nicht nur zu greifen, zu schlagen, sondern zu streicheln, zu trommeln, Schatten zu werfen?