Archive for 2008

Barbara Ellmerer

Wednesday, August 6th, 2008

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Sex Determination 0/10

Binarität

Wednesday, August 6th, 2008

“Die binäre Beziehung zwischen Kultur und Natur fördert ein hierarchisches Verhältnis, in dem die Kultur der Natur frei eine Bedeutung `auferlegt` und sie damit zum `anderen`macht, das sich für die eigenen, schrankenlose Zwecke aneignen lässt und die Idealität des Signifikanten sowie die nach dem Modell der Herrschaft organisierten Bezeichnungsstrukturen sichert”. Referat feministischer Theorien, die sich Lévi-Strauss`strukturalistische Anthopologie aneignen in: Judith Butler: Das Unbehagen der Geschlechter – Gender Studies [Routledge 1990]. Frankfurt: Suhrkamp, 1991, S. 64.

In der Strafkolonie, vor dem Gesetz

Wednesday, August 6th, 2008

Judith Butler schreibt: “Während des Semesters, indem ich dieses Kapitel [“Das Verbot, die Psychoanalyse und die Produktion der heterosexuellen Matrik”] schrieb, habe ich ein Seminar über Kafkas Erzählung In der Strafkolonie gehalten, die ein Folterinstrument beschreibt, das eine interessante Analogie zum gegenwärtigen Feld der Macht und besonders der maskulinen Macht bereitstellt. Bezeichnenderweise gerät die Erzählung bei ihrem Versuch, die Geschichte zu erzählen, wiederholt ins Stocken. Die Ursprünge können nicht eingeholt werden, und die Karte, die den Weg zu ihnen weisen könnte, ist mit der Zeit unlesbar geworden”. Judith Butler: Das Unbehagen der Geschlecter – Gender Studies [Routledge 1990]. Frankfurt: Suhrkamp, 1991, S. 226.

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(Stocken in Descartes Dioptrik)

Kafkas Geschichten laden zur philosophischen Inspektion von Strukturen ein, die uns bestimmen. Wie verhält sich die Philosophie zu Gedichten, z.B. zu Hoskotes oder Zukofskys, die Strukturen der Macht in klangliche Rhythmen übersetzen? Kafka verdichtet in einem Bild, was vorher nicht wahrnehmbar war, Gedichte würde ich gerne denken, als künstlerische Formen, die Strukturen als Bakterien, Bazillen, Pilze, Würmer zersetzen.

Freiheit: Ein Wunder in der Erscheinungswelt (Kant)

Wednesday, August 6th, 2008

Leider ist es von der Mathematik abhängig, denn Mathematik und das Dao beruhen nicht auf unterschiedlichen Prinzipien.

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(Magnetologia Curiosa)

Philosophie und Kunst:

Tuesday, August 5th, 2008

Zwei dünne Stricke einer Schaukel, die über dem Nichts schwingt.

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Nichts – Etwas

Monday, August 4th, 2008

Der Tod,

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Nils Röller: Dao – One

Monday, August 4th, 2008

“The dao produced one, the one produced two, the two produced three, and the three produced all things …” *
Am Anfang war das Dao. Es produzierte eins. Unwillkürlich fasse ich das Dao im Rahmen christlicher Muster auf. Im Sinne: Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott. Damit verwische ich die Möglichkeiten, Differenzen zu erkunden. Das Dao ist unpersönlich. Es ist etwas, das produziert. Es wird durch seine Produktion charakterisiert: eins. “eins” ist etwas, das nichts Konkretes bezeichnet. Es ist nicht die Rede von einer Welt oder einem Himmel und einer Erde. Das Dao produziert ein Geschöpf, eins. “eins” wird zu etwas bestimmtem, “eins” wird zu die Eins, wenn eins produziert. Zunächt ist “eins” nichts anderes als ein Geschöpf.

Was können wir mit dem Geschöpf beginnen? “eins” legt nahe, Verschiedenes auf eines zurückzuführen, zwei zum Beispiel, die Zwei zum Beispiel, drei zum Beispiel, die Drei zum Beispiel, alle Dinge zum Beispiel, Dinge, die uns betreffen und nicht betreffen und Dinge, die uns indirekt und direkt betreffen, die Dinge dieser und anderer Welten.
* Canon of the Virtue of Dao. Quoted after: Chen (Joseph) Cheng-Yih: “Cultural Diversities: Complentarity in Opposites”. In: Zielinski, S. und Fürlus, E. (eds.): Variantology 3. Cologne: Walther König, 2008, p. 163.

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Saturday, August 2nd, 2008

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Thursday, July 31st, 2008

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Ranjit Hoskote: Fragen für einen Biographen,

Wednesday, July 30th, 2008

das Hochzeitsgedicht des Grammatikers, der Pilot;
Titel von Gedichten, die nahelegen, dass an unseren Vorstellungen des Fühlens, Denkens und Handelns Techniker mitwirken. Sie werden in
Hoskotes Gedichten Vermittler zwischen Gefühl und Verstand. Die Gedichtsammlung wird so zu einem Logbuch, das Formen des Werdens notiert.
Nils Röller