January 7th, 2007


Auch Schimpansen bekriegen sich massiv. Eine andere, dem Menschen ähnlichere Affenart, die Bonobos, sind wesentlich friedlicher. Interessanterweise kennen sie nicht nur fotrtpflanzungsorientierte sexuelle Praktiken, sondern auch solche, welche einzig zum Zweck des erotischen Stimulierens geschehen. Die Weibchen, welche untereinander sexuelle Beziehungen pflegen, haben führende Rollen. Agressive Männchen werden im Verbund sozialisiert.
Pythagoras war eine mythische Figur. Er soll ein goldenes Bein gehabt haben. Er dachte, dass die Welt geordnet ist, dass sie mathematischen Regeln gehorcht. Diesen Gedanken soll er am Monochord herausgefunden haben. Er halbierte, drittelte und viertelte die Saite dieses Instruments und fand heraus, dass die Saite gut klingt, wenn die Saite nach ganzzahligen Verhältnissen geteilt wird (1:2; 2:3; 3:4). Diese Saite denke ich als Welle. Sie zerteilt Migranten. Ihr beissendes Salz verbrennt Haut und Augen von Migranten, die auf der Passage von Afrika nach Europa in einem brüchigen Boot den Wellen ausgesetzt sind. Dieser Gedanke arbeitet in mir seit einem Gespräch mit YN im Wikpkinger Damm. Der Gedanke bereitet mir zugleich Kummer. Ich möchte nicht denken, dass Theorien von mathematischer Harmonie peinigen.
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Die Menschheit ist Teil der Woge, die das Boot trägt, das Schiffbruch zu leiden droht.* Das bereitet den Gedanken vor, dass die menschliche Kultur eine Woge ist, auf der sich die Menschen fortbewegen. Können wir in dem Journal diese Woge so modulieren, dass der Transfer von Afrika nach Europa menschwürdiger wird? Read the rest of this entry »
