Alphabet der Überzeugung

February 7th, 2007

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Alice wants to send a message to Bob.

February 7th, 2007

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February 6th, 2007

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Maywa Denki (Erleuchtende Elektrik)

February 5th, 2007

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Maywa Denki probte kuerzlich im neuen Tokioter NAC (National Art Center). Was nicht, wie irrtuemlich in der NZZ berichtet, auf dem ehemaligen Territorium der Tokyo Univerisitaet, sondern auf dem alten Grundstueck der Selbstverteidigunsgkraefte steht. Hier ein “Tell-tale” Auszug der Performance, der mit Wilhelm auf Newton gemuenzt ist.

February 5th, 2007

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Languedoc – Ein Drittel ?

February 5th, 2007

Wie sieht es mit dem Urlaub aus? Muss er angesichts des Klimawandel um ein Drittel gekürzt werden, so dass zum Beispiel die geplante Reise in das Langedoc nur noch zwei Drittel der übrigen Länge dauern wird, oder wird man nur nur jedes dritte Jahr fahren und dafür doppelt solange bleiben? Bis dahin kann es geschehen, dass das Languedoc vom ansteigenden Meerespiegel arg verändert wurde. Also doch in diesem Jahr reisen? Aber wie? Mit Flugzeug, Bahn, Auto oder zu Fuss (mit Pound auf den Spuren der Troubadour)? Die Informationen, welche Reiseart wie das private Klimakonto beansprucht, wird man  bald aus dem Internet entnehmen können, so wie man heute dort die Preise abrufen kann. Vielleicht wird man gar nicht mehr fahren und deshalb auch nichts mehr erfahren. Mit Flusser gilt: Wer besitzt, erfährt nichts, und wer erfährt besitzt nichts. Das kann bedeuten, dass viele von uns bald weder etwas erfahren noch besitzen, sondern sitzen bleiben auf ihren Klimasünden. Für die Findigen werden Glücksorgeln Ersatz bieten. Philip K. Dick hat eine solche Maschine für die Menschen in verseuchten Umwelten ersonnen. Was kann die Kunst dazu beitragen? Sie kann beim Bau der Glücksorgeln helfen, zum Beispiel mit Barnett Newman vermitteln, wie man auf wenigen Quadratmetern den Eindruck von Unendlichkeit erzeugt.

I brake together

February 5th, 2007

gibt Helge Schneider bekannt und man möchte gleich einen Besuch in einem seiner Konzerte buchen? Darf man das aber noch, wenn die Prämisse gilt, dass man künftig ein Drittel Energie sparen soll? Was gilt in dem Fall, dass man eigentlich noch nie in einem Konzert war? Wie soll man ein Drittel von Nichts sparen? Nicht hingehen, ach klar, das bedeutet: I brake together.

February 5th, 2007

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February 4th, 2007

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Training der globalen Einbildungskraft

February 4th, 2007

so kann man die derzeitigen Diskussionen über den Klimawandel verstehen. Es ist nun mit grösster Sicherheit bekannt geworden, was wir schon lange angenommen haben: Dass der Mensch die Umweltkatastrophe verursacht, unter der nun nicht mehr nur die Armen leiden, sondern auch die Skiwütigen der Industrienationen. Jetzt beginnt man den abstrakten Klimamodellen und Simulationen Glauben zu schenken, jetzt, da auch in den Ländern der Reichen die Folgen des Klimawandels fühlbar werden. Bemerkenswert an der Diskussion um das IPCC-Papier* ist, dass man beginnt, sich global auf wahrscheinliche Zukünfte der Menscheit zu einigen. Das ist eine Leistung der Rechner und auch ein Hinweis, dass man gemeinsam Vorstellungen, die in den Bahnen der Naturwissenschaft und der Mathematik geführt werden.

Die individuelle Einbildungskraft hinkt hinterher. Es kann sich derzeit wohl niemand in den westlichen Ländern vorstellen, was es heisst, ein Drittel oder zwei Fünftel seines täglichen Energieverbrauchs einzusparen. Ist das eine Aufgabe für die Kunst? Braucht die Kunst solche Aufgaben?

* http://www.ipcc.ch/SPM2feb07.pdf