Languedoc – Ein Drittel ?

Wie sieht es mit dem Urlaub aus? Muss er angesichts des Klimawandel um ein Drittel gekürzt werden, so dass zum Beispiel die geplante Reise in das Langedoc nur noch zwei Drittel der übrigen Länge dauern wird, oder wird man nur nur jedes dritte Jahr fahren und dafür doppelt solange bleiben? Bis dahin kann es geschehen, dass das Languedoc vom ansteigenden Meerespiegel arg verändert wurde. Also doch in diesem Jahr reisen? Aber wie? Mit Flugzeug, Bahn, Auto oder zu Fuss (mit Pound auf den Spuren der Troubadour)? Die Informationen, welche Reiseart wie das private Klimakonto beansprucht, wird man  bald aus dem Internet entnehmen können, so wie man heute dort die Preise abrufen kann. Vielleicht wird man gar nicht mehr fahren und deshalb auch nichts mehr erfahren. Mit Flusser gilt: Wer besitzt, erfährt nichts, und wer erfährt besitzt nichts. Das kann bedeuten, dass viele von uns bald weder etwas erfahren noch besitzen, sondern sitzen bleiben auf ihren Klimasünden. Für die Findigen werden Glücksorgeln Ersatz bieten. Philip K. Dick hat eine solche Maschine für die Menschen in verseuchten Umwelten ersonnen. Was kann die Kunst dazu beitragen? Sie kann beim Bau der Glücksorgeln helfen, zum Beispiel mit Barnett Newman vermitteln, wie man auf wenigen Quadratmetern den Eindruck von Unendlichkeit erzeugt.

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