Archive for the 'Instrument/Pointer' Category

Headfarm: Friedrich

Thursday, September 20th, 2012

1 I (Die Macht, Potenz, power, puissance) stop, nicht in die semantischen Unterscheidungen geraten, sondern schreiben, ein Zeichen (I) neben (R) das andere (I), Schwankungen durch Neustarts regulieren, also:
1 I (Die Kreise Friedrichs)
2 I (Die Kreise der Heiligen)
3 I (Die nach innen gerichteten Kreise (wie konnte ein Mensch so werden, dass er diese Macht über andere erlangte, Herr der Welt, aus einem Sohn der Kirche zu ihrem Feind wurde, der Mönche von Sarazenen foltern liess, aus Neugier (Forscherdrang) Männern den Bauch (kugelrund, kreisförmig) nach dem Essen aufschneiden liess (um zu erfahren, ob es besser sei, nach dem Essen zu ruhen oder sich zu bewegen), der wegen eines Vogels eine Stadt verloren haben soll, für eine Wette mit Michael Scotus  eine Mauer durchbrechen liess))
4 I (Die nach aussen strahlenden Kreise der Heiligen)
Abbruch
1 I Kreiswehrersatzamt, nach Berlin, um nicht eingezogen werden, dort sich anmelden, eine Wohnung zur Untermiete nehmen (mit defekter Tür, weil der Vorbesitzer die Tür eintrat, wenn er seinen Schlüssel vergessen hatte), an der Uni einschreiben, von Dreilinden durch den Brenner über die Alpen nach Rom.
Abbruch
1 (Philosophieren) I (kraft wessen geschieht etwas?) I R 2 (Präzisieren), 2 I (kraft) I (Kraft=Vermögen?) R 3 (Wortgeschichten); 3 I (Vermögen=virtus) I (vir=vis?) R 2 (Präzisieren), 2 I (?), Abbruch, in die ZB ein etymologisches Wörterbuch konsultieren, keine Kapazität frei, ausweichen: Neustart
1 (Friedrich) I (Farbzüge) I (Farbzüge=Federn) R 2 (Verbindungen suchen), 2 I  (die Federn eines Falken, Organ, Mittel, um in der Lüften etwas zu ergreifen, die Dichter an seinem Hof kennen Fernliebe, erschreiben sich Formen einer Liebe, die vom Trieb sich fortzupflanzen, einen Stamm zu bilden und zu erweitern, abgekoppelt wird).
Abbruch
1 (Moure) I (Holding a candle to her is like holding snow) I (Holding a candle to her is like holding snow) R 2 (Übertragung); 2 (Friedrich) I (Hielt er einer Frau,  Fortplanzung, Mittel zu dynastischen Zwecken…) I (Hielt er einer von den Dichtern verklärten Dame …)
Abbruch
1 Moure I (Holding a candle) I (Ihr eine Kerze zu halten ist wie Schnee halten 2 (?)
Abbruch

1 – I R 2

Sunday, June 10th, 2012

Manchmal (es gibt Tage) kann

ich nicht fassen

(beginne ich zu stolpern, wenn ich nachzudenken beginne),

dass jemand (Yves, Barbara, Rolf …, ich selbst) eine Linie zeichnen kann, die eine weitere Linie umschliesst

(als Rahmen),

*

überhaupt Zeichen setzen kann (Muttermund, Weltlinie, Zeitstrahl), z. B.

1 – I R 2,

wie ich soeben und zuvor.

P.S. Ich, wie gerät das Ich hier hinein? How was it able to enter this text? … Stolpern = den Halt verlieren; Stammeln = zwischen die Achsen des Denkens, der Sprache (Paradigmen, Rektionen, Deklinationen, syntaktische Verkettungen, semantische Verkettungen, nach Christoph Keller: Über das Stammeln – aus einem Gespräch zwischen Christoph Keller und Joseph Vogl, in: Ders., Verbal / Nonverbal Oktober 5 – November 13, 2010) geraten.

* Feiner, lesbarer schreiben: Ich lasse Worte zu den Bildern entstehen, die ich sehe: Wir sahen Worten zu, wie sie sich anordnen … Wir sahen Worten zu, während sie sich anordnen …  sie formieren sich mittels etwas, kraft von etwas, kraft dessen … entfaltet sich etwas aus einem Samen, kraft eines Hauchs …  eine Mauer (Kafkas chinesische) wird aus Teilstücken gefügt … eine Linie (einer Zeichnung) fügt Elemente aneinander, zueinander … eine Linie verleiht Farben Form mittels der Geräte, mit der sie gezogen wird: Pinsel, Lappen, Rakel, Cursor …

Sampurna Chattarji: Body Clock III

Thursday, January 26th, 2012

Green planet in the light warm from lack of wind. Sails slice geometrically the air on a screen where the weather is constant, only the movement from another moving body can return her to a sense of time, an eagerness that travels from room to room like blood through slowly thickening veins. At such moments everything seems possible until it ends and the planet outside her window returns unchanged, except for a gradation from green to grey to yellow. This is the storm that will break all continuities and become a diatribe.

Sampurna Chattarji

Sampurna Chattarji: Body Clock: II

Tuesday, January 24th, 2012

Every hour the bird strikes. A coo at one, a caw at two. By the time it’s three she is thinking of seed, and the way that wings destroy sleep. She has never seen a woodpigeon or a woodchuck. At four the mockingbird returns. Beaks into minutes. One insistent peck at a time, the trunk riddled. Colour leaves her hair, nests elsewhere. A squawk at six, a shriek at seven. Give me a sec, she says, too hurried to finish that already small word. Forefinger on neck, she confirms she is alive.

Sampurna Chattarji

Tuesday, January 17th, 2012

Barbara Ellmerer

Tuesday, January 3rd, 2012

Frontispiz

Wednesday, November 30th, 2011


A. A., Magnetologia curiosa, Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, NP 1836, Frontispiz

A.A., Traitté de l’aiman : divisé en deux parties, la première contient les expériences & la seconde les raisons que l’on en peut rendre / par Mr. D (Amsterdam: Henry Wetstein, 1687) ETH Zürich, Alte Drucke , Rar 5054, Frontispiz

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Magnetically pointing ad words

Wednesday, November 30th, 2011

„Ahnstatt der Stunden kann man allerhand Wörter stechen lassen als zum Exempel Zornig / Melancholisch / Geizig / Freygebich & […] Wann man nun eines Temperament oder Zuneigung bemercken will so muss man mit Geschückligkeit machen das der Magneth mit dem verlangten Wort auff den Circul übereinkomme / und so alsdann die Persohn die Nadell herumb drehet / würd derselbe sich verwundern / in dem er sich durch die Nadell beschrieben siehet / welche nach vielen Umblauffen endlich auf dem Wort stehen bleibet welches seine Zuneigung erkläret.“ (A.A., Magnetologia, S. 50)


A. A., Magnetologia curiosa, Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, NP 1836, Fig. [40] #

R.: Ich stelle die Frage anders. Nicht ob der Ernst vor dem Spiel, die Forschung vor dem Vergnügen die Erforschung des Magnetismus zeitlich rhytmisiert, ich denke, dass das Spiel, das Schachspiel, das Werfen von Steinen, die Bedeutung tragen sollen, am Anfang steht, am Anfang der Entwicklung. Der Autor führt hier wieder zusammen, was wir irrtümlich trennen: Die Lust am Experimentieren und Kombinieren. Was er hier als curiose Attraktion beschreibt, wurde durch kryptologische Überlegungen, auch Experimente mit magnetischen Fernschreibern „mitermöglicht“.

[ZB Magnet 3] Athanasius Kircher (1601-1680), Magnes sive De arte magnetica tripartium ( Köln: Iodocus Kalcoven, 1643), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, Z 113, fol. 344

Thursday, November 24th, 2011


Barbara Ellmerer

Wednesday, November 23rd, 2011


Barbara Ellmerer