Archive for the 'Art' Category

Ingrid Wiener: Erste Schritte auf dem Weg zu Bayes # 11

Friday, February 5th, 2010

Ingrid Wiener: Erste Schritte auf dem Weg zu Bayes # 11, Gobelin 2007, 34×50cm nach Blei- und Filzstiftnotizen auf DIN A4

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Powerlessness

Sunday, January 31st, 2010

J: A post is not a book. A post in a blog is a way of agreement, an agreement to the programming of a social machine (partly programmed as a Turing Machine). A book (reading or writing) is a way of facing the power and the powerlessnes of subversion:

“There is no door for the blind.”*

and:

“God provides reading matter. He does not read.”**

* Edmond Jabès: Le Livre des Ressemblances [Paris 1976]. Paris: Gallimard, 1991, p. 195.

** Edmond Jabès: The little book of unsuspected subversion [Translated by Rosmarie Waldrop]. Stanford: Stanford University Press, 1996, p. 30.

Nils Röller: Realometer as a Turing Machine

Saturday, January 30th, 2010

Realometer gathers informations about the Turing Machine (TM).  Parts of himself function like a Turing Machine: He reads a sign in a certain state of mind; he accepts the sign or deletes the sign; he changes his state of mind or not; then he moves forward to the next sign or not (next click in yahooland).

D. doubts that. There are no discrete signs for a 20th century artist.  Signs are only vehicles (patrol cars) of the common sense. Of course discrete signs are part of the art game, but they do not match to the demands of an art which is interested in challenging borders of perception (where does a spot of color starts to be more or less than a point, becomes part of a tree (see one post before), of a hand (see other posts before)  or of something never seen or heard before (see other posts)?)

Tränen-Tote: Mogelei

Wednesday, December 30th, 2009

Anmerkung zum Auto und damit zu Bildern, die wir heute haben, während frühere Zeiten sie nicht hatten:  Während sich Duchamp und Beuys mit unsichtbaren Kräften (nicht-retinalen Osterhasen) beschäftigen, denken wir über Mechaniken nach, über Autos, Bratenwender, Maschinen. Im Unterschied zu dem Wirbel, den die Schamanen um ihre Osterhasen, Kojoten, Phiolen und Pelikanherzen erzeugen, machen wir nichts anderes, als in der Sprachmaschine zu sitzen und diverse Gänge ihrer Schaltung auszuprobieren, Versuche in Scheisse eben oder Versuche, den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen.

Dabei mogeln wir – wenn mogeln bedeutet ungenau zu sein, wo man genau sein kann – wohl ein bisschen, wenn wir zum Beispiel dieses Gespräch mit einem Tonband aufzeichnen, also unsere Wortgangschaltungen von elektrisch-magnetischen Kräften aufnehmen und speichern lassen. Wir sollten darauf verzichten, solange wir nicht genau wissen, wie so ein Tonband genau funktioniert.

Wer sagt was wir sollen?

Die Sprachmaschine!

Und was ist mit dem Tonband?

Das legt uns nahe, aufzuzeichen, was wir hier sagen.

Tränen-Tote

Tuesday, December 29th, 2009

Anmerkung zu etwas über den Bratenwender von Cyrano de Bergerac, das Dieter Roth für Quatsch hält: Je mehr Geräte existieren, desto mehr und desto genauere Vorstellungen sind möglich. Deshalb ist unsere heutige Zeit reicher an Möglichkeiten als frühere Zeiten. Spannend wird es, wenn diverse Vorstellungsgruppen, z.B. westlich-mechanistische mit östlichen, zusammentreffen. Die Vorstellungen vom qi, die nun in Sexualratgebern ebenso wie in Managementratgebern, verbreitet werden, fordern zum Umbau unserer Mechaniken heraus, das heisst aber nicht, dass das mechanistische Paradigma erledigt ist, auch wenn die Magnetosophen (Beuysquatscher) und Elektrowellenmystiker (Duchampwisser) das glauben.

Mechanik und Kunst

Monday, December 28th, 2009

Mechanik um ihrer selbst willen betrieben (reines Mittel), kann Kunst werden.

Kunst um ihrer selbst willen betrieben, kann mechanisch wirken.

Mechanik gliedert,

Kunst fasst zusammen.

Duchamp: Gibt zu bedenken, dass nicht jede Zusammenfassung akzeptiert wird.

Kant: Gibt zu bedenken, dass mechanisches Denken Möglichkeiten bietet, Freiheit zu denken.

Schelling: Bestimmte natürliche Kräfte, solche, die in Schellings Zeit zur Bestimmung gelangten (Elektritzität und Magnetismus) legen nahe, dass ein absolutes Wesen existiert, das mit der Idee der Freiheit nur umständlich vereinbart werden kann.

Auktionator: Bei der Auswertung einer Privatsammlung, die im Rahmen eines Insolvenzverfahrens veräussert werden muss, tauchte ein Tonband mit dem Titel “Tränentote” auf, das die Serie “Unterhaltungsmusik” von Dieter Roth und Oswald Wiener erweitert.  “Tränentote” formuliert Standards der erkenntnistheoretischen und -praktischen Kunstkritik.

Mechanik und Kunst

Monday, December 28th, 2009

Mechanik ist eine Form, sich Dinge nacheinander vorzustellen;

Kunst ist eine Form, sich Dinge gleichzeitig vorzustellen.

Techniken wie Zählen oder Streichen oder Fotographieren; Materialitäten wie Farbe oder Kerben oder digitale Codes (Zero-One-Materialität)  begünstigen unterschiedlich diese unterschiedliche Formen der Vorstellung.

Und Sex? Fordert zu Vorstellungen heraus.

Realometer: Duchamp: Doors and Windows

Thursday, November 12th, 2009

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Realometer: Duchamp

Tuesday, November 10th, 2009

D. is interested in seers. Seers see what others do not see. Swedenborg is a seer (Buddha of the North). D. questions that seers have different eyes than others. But what makes them see more, then?

Realometer: D. (uchamp) – Hoffmann

Thursday, November 5th, 2009

Marcel Duchamp, Hans Hoffmann Photograph, 1912