Tränen-Tote: Mogelei

Anmerkung zum Auto und damit zu Bildern, die wir heute haben, während frühere Zeiten sie nicht hatten:  Während sich Duchamp und Beuys mit unsichtbaren Kräften (nicht-retinalen Osterhasen) beschäftigen, denken wir über Mechaniken nach, über Autos, Bratenwender, Maschinen. Im Unterschied zu dem Wirbel, den die Schamanen um ihre Osterhasen, Kojoten, Phiolen und Pelikanherzen erzeugen, machen wir nichts anderes, als in der Sprachmaschine zu sitzen und diverse Gänge ihrer Schaltung auszuprobieren, Versuche in Scheisse eben oder Versuche, den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen.

Dabei mogeln wir – wenn mogeln bedeutet ungenau zu sein, wo man genau sein kann – wohl ein bisschen, wenn wir zum Beispiel dieses Gespräch mit einem Tonband aufzeichnen, also unsere Wortgangschaltungen von elektrisch-magnetischen Kräften aufnehmen und speichern lassen. Wir sollten darauf verzichten, solange wir nicht genau wissen, wie so ein Tonband genau funktioniert.

Wer sagt was wir sollen?

Die Sprachmaschine!

Und was ist mit dem Tonband?

Das legt uns nahe, aufzuzeichen, was wir hier sagen.

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