Archive for 2009

Ein Mensch wird überfahren, ein Brot gezeichnet, das sind

Saturday, February 21st, 2009

doch nicht Ereignisse (allein), jedenfalls nicht in der Rezeption Whiteheads von Deleuze in “Die Falte”.
Was ist eigentlich ein Whitehead, ein Weisskopf? Ein Schweizer im Schnee?

Saturday, February 21st, 2009

Nein

Friday, February 20th, 2009

wir machen nicht länger mit.
nicht länger mit,
nicht länger mit …

Die Sterne mit Pflug verbinden

Thursday, February 19th, 2009

das ist eine Form von Utopie, zugleich eine Vorstellung, wie wir unsere Nervenapparate offen halten können.

To keep open the apparatus of the nerves

Thursday, February 19th, 2009

Ezra Pound regarded this as a condition for artistic production. How may we keep our apparatuses open?
By connecting the stars with the plow is one way.
Connecting the stars with the plow is a definition for utopia. It was given by a Jesuit in South America to the artist Fernando Birri.

Snowflakes:

Thursday, February 19th, 2009

do they cast a shadow?

Schneestern denken, Feynman lesen

Thursday, February 19th, 2009

„Wenn man eine Zahl durch 243 teilt, bekommt man 0,04115226337…Das ist ganz nett: Wenn man die Division weiterführt, wird es nach 599 ein bisschen schief, aber es gleicht sich bald aus und wiederholt sich dann hübsch.“ sagt Richard P.Feynman. Wenn ich Mathematik als Naturkraft denke, sehe ich einen vergrösserten Schneestern vor mir, von dem bloss ein Elementchen, eine Verzweigung (die in meinem Bild das mathematische Problem darstellt) sichtbar ist, wir aber annehmen können, dass es Teil eines grossen Sterns ist. (Barbara Ellmerer)

Judith Albert: Kunstschnee

Wednesday, February 18th, 2009

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Nils Röller: Sterne innen und aussen

Wednesday, February 18th, 2009

“Blicke zum Himmel empor und zähle die Sterne, wenn Du sie zählen kannst.” (Genesis 15, 5)

Ich denke an Abraham. Sein Name lautet in einer Übersetzung: „der erhaben ist in bezug auf seinen Vater“. Er ist jemand, der etwas gilt, weil sein Vater etwas gilt. Dieser Vater kann Gott sein, etwas, was jede Biografie sprengt, jedenfalls im heutigen Denken.

Abraham wird, wenn man über Subversion nachdenkt, eine problematische Figur. Man kann ihn überbieten. Jabès gibt zu bedenken, wie Abraham überboten oder besser wie das Paradigma Abrahams gewendet werden kann, nämlich indem überlegt wird, dass Gott den Menschen benötigt, dass Gott erhaben wird durch Abraham, der das Lob Gottes voranträgt. Sind solche Gedanken heute produktiv?

Bedingt, wenn man über Subversion nachdenkt. Abraham gilt in bestimmten Traditionen (TRE I, S. 385) als „Aufdecker“ geheimer Wissenschaft. Er soll ein Mann mit magischen Fähigkeiten gewesen sein, Erfinder eines Pflugs, einer, der die Sterne beobachtete. Er gilt also als jemand, der in den Himmel schaut und dadurch mehr weiss als andere. Diese Gedankenfigur lässt sich wenden, und zwar ein Abraham denken, der nicht in die Aussenwelt schaut, sondern in die Innenwelt. Wie kann er dort hineinsehen? Sind Sternenkarten der Inneren denkbar. Lässt sich Subversion so denken?

Stars

Tuesday, February 17th, 2009

Yahweh brought him outside, and said, “Look now toward the sky, and count the stars, if you are able to count them.” He said to Abram, “So shall your seed be.” Gen. 15:5