Archive for 2006

NZZ

Wednesday, October 11th, 2006

“Die Bilder [aus der Hirnforschung] zeigen, dass beim Mitfühlen mit einem anderen – zum Beispiel bei der Vorstellung von dessen Schmerzen
– die gleichen Hirnareale aktiviert werden wie bei eigenem Schmerz, aber offenbar nicht im selben Mass. Andere neuronale Netzwerke gewährleisten, dass man fremdes und eigenes Leiden auseinanderhalten kann … Innert 24 Stunden sind in verschiedenen Teilen von Bagdad 60 männlichen Leichen gefunden worden … Den meisten sei in den Kopf geschossen worden und viele hätten Folterspuren aufgewiesen… Auf Folter deuteten Blutergüsse und gebrochene Knochen hin.” NZZ Nr.236, S.1f.

Monday, October 9th, 2006

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Einheit

Monday, October 9th, 2006

wird erst da denkbar, wo ein Anderes erfahren wird. Das Andere ist schrecklich (gr. deinon). Das Schreckliche entspringt derselben sprachlichen Wurzel wie das griechische Wort zwei. Tritt etwas Schreckliches auf, verzweifelt man. Verzweifeln  bedeutet (ist die Voraussetzung dafür), dass man sich entweder selbst neu fasst und damit das Andere als Herauforderung begreift, selbst zu sein, oder man gibt sich auf, geht in das Andere über. Europa hat nach Massimo Cacciari. die erste Option gewählt.

I –

Monday, October 9th, 2006

Elemente einer Turingmaschine.

Vor mindestens 20.000 Jahren

Monday, October 9th, 2006

verwendeten die Jäger in der Nähe von Vestonice “einen Wolfknochen mit 55 Kerben, aufgeteilt in zwei Reihen von Fünfergruppen”. Er “gilt nach Georges Ifrah (der Indiana Jones of numbers) als eine der ältesten Rechenmaschinen aller Zeiten.

Mathematik

Monday, October 9th, 2006

das Wortfeld ist im griechischen Wörterbuch in eine einladende Reihefolge eingebettet. Nach einem Wort, das ein Küstenstädchen bezeichnet, einem das Gerstenbrot bedeutet, vor einem Wort für Mütterchen, Mutter, Hebamme und einem Namen der Tochter des Atlas und zugleich Mutter des Hermes, findet man das Feld der Worte, die mit mathe beginnen, zum Beispiel die griechischen Bezeichungen für das Gelernte, Kenntnis, Wissen (to mathemata), dann für den Vorgang des Lernens, Auffassens, die Lehre und den Unterricht (mathesis). Am Fuss der Seite breitet sich dann das griechische Wort maino aus. Es bedeutet: rasend machen, passiv: in Raserei versetzt werden, sinnlos sein, von Sinnen sein. Die Ordnung des Wörterbuch rückt Rausch, Mythologie, Nahrung und einen Wohnort am Meer in eine Linie, in deren Mitte das Lernen steht. Ist das ein Zufall oder eine Einladung, Kunst, Mathematik und Sinnliches zusammen zu denken?

Mathematik

Monday, October 9th, 2006

das wissenwollende Wissen (techne mathematikos).

Die Subjektivierung einer Wiederholung

Monday, October 9th, 2006

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Formales Gewissen

Friday, October 6th, 2006

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Friday, October 6th, 2006

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