December 17th, 2006



Swissfirst wird «Bellevue»
An einer Sonder-GV der Bank Swissfirst haben die Aktionäre dem Namenswechsel zu Bank Bellevue oppositionslos zugestimmt und damit den Weg für einen Neuanfang frei gemacht.
Die ausserordentliche Generalversammlung brachte keine Überraschungen. Alle Anträge des Verwaltungsrates passierten einstimmig oder grossmehrheitlich. So wird sich die Bank auf das Asset Management (Vermögensverwaltung) und das Investment Banking beschränken. Das Geschäft mit Reichen (Private Banking) wird abgestossen.
Der Verwaltungsrat bekräftigte, dass die Gruppe eine Publikumsgesellschaft bleiben werde. Swissfirst war nach der Fusion mit der Bank Bellevue in die Schlagzeilen geraten, dies wegen angeblichen Insidergeschäften. (cpm/sda)



Ein Schritt zurück, so argumentiert Umberto Eco, erlaubt es, besseren Anlauf für einen Sprung in die Zukunft zu nehmen. Unsere Zukunft ist vom Klimawandel bestimmt. Der Klimawandel bestimmt unser Verhältnis zur Zeit, bestimmt unser Verhältnis zur Geschichte. Es ähnelt der Erzählung vom jüngsten Gericht. Um dies zu erkennen, hilft ein Schritt zurück in die abendländische Eschatologie. Hilft ein Schritt zurück zu Kant oder helfen weitere Schritt zu Cavalcanti? Helfen solche Gedanken dabei, Gedanken zu finden, die uns erlauben, würdig auf die Anforderungen zu regieren? Angemessen und konsequent, zum Beispiel, den Benzinverbrauch zu reduzieren etc. Das etc. wird wichtig werden. Wichtiger als Kant und Cavalcanti? Wahrscheinlich, trotzdem scheue ich vor dem Gedanken, dass Gedanken in diesem Zwang, angesichts kommender Geschichten vom Klimawandel handeln zu müssen, dass Gedanken nicht sinnvoll sein dürfen. Gedanken, Spekulationen, Beschäftigungen des Denkens mit dem Denken, das ist wahrscheinlich unnütz. Schade, dieser Gedanke “bereitet dem denkenden Menschen Kummer”.