Für Ahmed Altan 12.11.2019
Thursday, November 14th, 2019Judith Albert
Judith Albert
der Möglichkeit von nichts, nicht des Nichts, sondern des Eindrucks eines Farbflecks, der schwindet, eines Schattens, der an den Gittern des Fensters vorbeistreicht. Sehschlitz zwischen etwas und dem Nichts von etwas, eben nicht dem absoluten Nichts. Das absolute Nichts, braucht es das?
Altan beschreibt die absolute Zeit, ihre Gewalt. Es ist eine Gewalt, die Einbildungskraft keinen Platz lässt.
Einbildungskraft stellt sich ein, wenn die absolute Kraft relativiert werden kann.
Ein Wort, Strich angesetzt:
Als ob sie glimmen können,
Funken wie ein Kurzschluss
schlagen, der einen Kreis
unterbricht, der zu dem Sinn nicht passt,
den die Seele in den Zeichen sucht, es sei
denn sie bleibt bei Signalen.
Für Jso, zum Post am 11.9.2019