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Markus Stegmann: nicht vergessen!

Thursday, February 4th, 2010

Lacht die Mütze und öffnet zwei kleine Gehirne wie Kiwis, während sie weiter unten herum im Auto nach Norden fährt. “Walterchen,” rufen wir, “Vorsicht, ein Pfeil!” Zwei Baumnüsse sitzen als umgedrehte Äpfel im Fond des Wagens und können die Elche nicht vergessen. “Die kommen noch, wartet mal, das klappt schon,” flüstern die Kiwis, die besser denken können als die Äpfel. “Die Fliegen sind schon vorausgeflogen, wartet nur, jetzt kommen wir.”

Markus Stegmann: All auf

Thursday, February 4th, 2010

Dann schlagen zwei rote Äpfel ein neues All auf, kleben Fussstümpfe dran, hüllen den Körperfortsatz in Wolle und öffnen Landebahnen für Fliegen. “Was wohl das All dazu meint?”, murmelt ein Elch im nördlichen Tann und freut sich auf Bilder. “Mal mal einen neuen Himmel,” aber keiner hört mehr.

Markus Stegmann: Telegramm

Thursday, February 4th, 2010

Das Telegramm der Bäcker zieht unseren Kahn auf den Grund, als wir es öffnen. “Ich habe die Sonne nicht mehr erkannt,” lesen wir und sinken in den Schlamm der See.

Markus Stegmann: Faustkeilgesicht

Wednesday, February 3rd, 2010

Hätte ich als betagte Matratze lieber ein Faustkeilgesicht gewählt mit Blutzufuhr aus zwei Adern, aber der schöne Augenausblick der Kinder geriet dazwischen, dann ein paar Schafe und eine verlebte Nacht, als Neuschnee das alternde Gehäuse der Festung dämpfte. Hätte ich lieber als betagte Matratze deine Herkunft berührt.

Realometer: Reading and writing

Wednesday, February 3rd, 2010

J. says to Realometer:

When I read I write. Something from the outside enters into my inside and remains there. So you have to admit the principal difference between outside and inside.

Realometer answers: I doubt that. What you say is an affirmation of the universal significance of texts. Outside and inside are variables which are produced by texts.

Judith Albert: Maui

Tuesday, February 2nd, 2010

Markus Stegmann: bevor er

Tuesday, February 2nd, 2010

Halte ich eine Schwere seitlich, eine Meerwasser getrocknete Silbe, seitliches Gesicht. “Weder Bär noch Leber, alle Linien fallen in den Vulkan der Pupillen, aber über mir atmet die Luft aus purpurfarbenen Kiemen,” geht der Anker auf Libellen, ohne zu fragen, ohne die Augen zu heben. Ein milchiges Visier, ein Becher seitlich, liegt von hier. Bevor er sinkt. Bevor er.

M: Approaching Climate shift with machines

Sunday, January 31st, 2010

The debate on climate shift is a signal that men cannot program his actions upon nature accurately. It is also a signal that men cannot predict the behaviour of nature. He cannot find the program according to which nature acts.

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Judith Albert

Sunday, January 31st, 2010

D: Social machine

Sunday, January 31st, 2010

A dream of modernity: To programm others, to programm a social machine. The artist is a engineer of immaterial constructions.