Archive for February, 2010
Markus Stegmann: Telegramm
Thursday, February 4th, 2010Das Telegramm der Bäcker zieht unseren Kahn auf den Grund, als wir es öffnen. “Ich habe die Sonne nicht mehr erkannt,” lesen wir und sinken in den Schlamm der See.
Markus Stegmann: Faustkeilgesicht
Wednesday, February 3rd, 2010Hätte ich als betagte Matratze lieber ein Faustkeilgesicht gewählt mit Blutzufuhr aus zwei Adern, aber der schöne Augenausblick der Kinder geriet dazwischen, dann ein paar Schafe und eine verlebte Nacht, als Neuschnee das alternde Gehäuse der Festung dämpfte. Hätte ich lieber als betagte Matratze deine Herkunft berührt.
Realometer: Reading and writing
Wednesday, February 3rd, 2010J. says to Realometer:
When I read I write. Something from the outside enters into my inside and remains there. So you have to admit the principal difference between outside and inside.
Realometer answers: I doubt that. What you say is an affirmation of the universal significance of texts. Outside and inside are variables which are produced by texts.
Judith Albert: Maui
Tuesday, February 2nd, 2010Markus Stegmann: bevor er
Tuesday, February 2nd, 2010Halte ich eine Schwere seitlich, eine Meerwasser getrocknete Silbe, seitliches Gesicht. “Weder Bär noch Leber, alle Linien fallen in den Vulkan der Pupillen, aber über mir atmet die Luft aus purpurfarbenen Kiemen,” geht der Anker auf Libellen, ohne zu fragen, ohne die Augen zu heben. Ein milchiges Visier, ein Becher seitlich, liegt von hier. Bevor er sinkt. Bevor er.