Archive for January, 2007

Friday, January 26th, 2007

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Dunkle Energie – Die im Universum gemessene Vakuumenergie, die rund 70 Prozent der Gesamtenergie des Universums ausmacht, aber nicht von irgendeiner Form von Materie herrührt.
Dunkle Materie – Die nicht leuchtende Materie, die rund 25 Prozent der Energie im Universum trägt.

Friday, January 26th, 2007

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Friday, January 26th, 2007

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Überlagerung

Friday, January 26th, 2007

Die Quantentheorie enthält Bauanleitungen.* Das besondere an dieser Bauanleitungen ist, dass sie Wahrscheinlichkeiten systematisch einbeziehen. Ein Teilchen kann drei Positionen im Raum einnehmen. Oben, unten und dazwischen. Meistens bewegt sich das Teilchen zwischen oben und unten (Überlagerung -Superposition). Erst wenn gemessen wird, nimmt es eine Position oben oder unten ein.quanten.gif **

Dass ein Computer nach quantenmechanischen Gesetzen baubar ist, bedeutet, dass die Quantenmechanik Anleitungen zum Rechnen bietet. Sie ist eine Erweiterung der Rechengesetze und damit als ein Aspekt der mechanisten Erkenntnistheorie fassbar. Die mechanistische Erkenntnistheorie geht davon aus, dass Verstehen Rechnen bedeutet.

Das etwas berechenbar ist, bedeutet nicht, dass es selbst nach Berechnungen gebaut worden sein muss. Wenn Aspekte der Natur berechenbar sind, heisst das noch nicht, dass die Natur nach Rechengesetzen funktioniert. Leibniz war etwas zu optimistisch: „`Die Zeit wird kommen und bald kommen`, so schreibt Leibniz an Oldenburg, `in der wir über Gott und den menschlichen Geist nicht minder sichere Sätze als über Figuren und Zahlen haben werden`.`Denn in Sachen der Religion auf die Vernunft verzichten zu wollen`, so heisst es an einer anderen Stelle, `dies gilt mir als ein fast sicheres Kennzeichen eines an Schwärmerei grenzenden Eigensinnes oder, was schlimmer ist, einer Heuchelei. Man glaubt weder in der Religion noch anderswo irgend etwas, es sei denn auf Vernunftgründe hin`“.***

Nun ist offensichtlich wohl eine Zeit gekommen, in der wir einsehen müssen, dass von Menschen gemachte Probleme nicht von Menschen gelöst werden. Hier wäre ein Determinismus hoffnungsvoll. Doch leider sind wir von ihm weit entfernt. Vielleicht sind wir weit davon entfernt, weil wir in die Berechnungen nicht Schwankungen und Superpositionen einbeziehen. Die könnten uns helfen, tätig zu werden, auch dort wo es aussichtslos scheint, weil zuviele Aspekte hineinspielen, die ein einzelner Mensch nicht verändern kann.

* Gedanken anlässlich der 7. Biennale zu Wissenschaft, Technik und Ästhetik in Luzern (Blogbericht).

* Entnommen:http://www.josef-graef.de/zukunft/qputer.html

*** Leibniz nach Cassirer, Freiheit und Form, S. 32.

Friday, January 26th, 2007

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Branenkontaktsuche männlich

Thursday, January 25th, 2007

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Brane – Ein einer Membrane ähnliches Objekt in einem höherdimensionalen Raum, das Energie tragen und Teilchen und Kräfte einschliessen kann

Wahrnehmungslehre: Farben

Thursday, January 25th, 2007

Wir ordnen auch Gegenständen, die wir sehen, eindeutig Farben zu. Manchmal müssen wir deshalb neue Worte für gemischte Farben suchen. Dann finden wir einen Namen, der eine neue Farbe bezeichnet. Diese neue Farbe nehmen wir als Einheit wahr. Das entspricht der Logik der modernen konstruktiven Mathematik.* Aus den Einheiten der natürlichen Zahlen werden dort Vielheiten konstruiert: Aus der Eins, wird die Hälfte, ein Drittel, ein Viertel.
Dass Mischung und Teilung (Brüche) Tätigkeiten sind, die nicht aus der Eins abgeleitet sind, sondern immer schon existieren, das gilt es zu berücksichtigen, wenn es denn gilt, alternative Wahrnehmungsformen zu entwickeln.
* Carnap, Rudolf: Der logische Aufbau der Welt. Frankfurt/M. 1974 [1928]: Ullstein, S.2.

Thursday, January 25th, 2007

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Branenkontaktsuche weiblich

Wednesday, January 24th, 2007

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Journale

Tuesday, January 23rd, 2007

Posts in einem Blog stossen einander an wie Billiardkugeln. Manchmal trifft eine Kugel auf eine andere mit einer solchen Heftigkeit, dass sie zerspringt, ihr Inneres zeigt.

Wie sieht die Zukunft eines solchen Billiardkugeluniversums aus?

Kugeln werden zerschmettert oder verschwinden den Regeln gemäss in den Löchern des Poolbilliardtisches. Eine Kugel bleibt übrig. Das Billiardspiel liesse sich auch anders fassen. Eine Kugel aktiviert die Kräfte einer anderen. Diese weicht nicht, sondern nimmt die Kraft des aufgeschlagenen Stosses auf und entfaltet ihr Spiel, das so energetisch ist, dass sie anderen Kugeln Kraft mitteilt (Französisch Billiard), Gedanken zu einem Fragment von Novalis:

“Journale sind eigentlich schon gemeinschaftliche Bücher. Das Schreiben in Gesellschaft ist ein interessantes Symptom – das noch eine grosse Ausbildung der Schrifstellerey ahnden lässt. Man wird vielleicht einmal in Masse schreiben, denken, und handeln – Ganze Gemeinden, selbst Nationen werden Ein Werck unternehmen.” Novalis: Fragment [465]. In:Schriften Bd. 2 – Das philosophische Werk I. (Hrsg. von Richard Samuel) Stuttgart 1981; Kohlhammer.