Bernd Schurer
Tuesday, December 9th, 2014
Bernd Schurer Wellenlängen (242), from “DUST” – Turing Pattern Morphogenesis & Synthesis, JPEG – digitale Synthese/Screen Shot 2014-11-17 at 17.52.59
Ein Beitrag zum Steintag
Bernd Schurer Wellenlängen (242), from “DUST” – Turing Pattern Morphogenesis & Synthesis, JPEG – digitale Synthese/Screen Shot 2014-11-17 at 17.52.59
Ein Beitrag zum Steintag
Es steht der Hirt am Haus
Die Ferne des Alls
Weht hart an sein Aug.
(Peter Huchel)
Steinflug
Wenn in diesen Tagen der Eiswind durch die Stadt zieht
und ich meine Augen kaum vor ihm schützen kann
Wenn in diesen Tagen der von Rosetta besuchte Komet singt
weil das Magnetfeld um ihn oszilliert und Geräusche erzeugt
die an einen Synthesizer erinnern
mit nur 28 Minuten Verzögerung
Dann können in diesen Tagen kleine Stücke Lavagestein
die mit dem schmelzenden Gletscher ins Meer gelangt sind
von den Wellen am Strand zurückgelassen
aussehen wie aus dem All angelandet
Stefan Wilke, Lavagestein in Eis aus einem isländischen Gletscher, Fotografie, 2014
Ein Beitrag zum Steintag
Lithfeld 2, Fotografie, 2014
Zeolith 1a, Fotografie, 2014
Zeolith 3b, Fotografie 2014
Zeolith, Fotografie, 4a
Mario Sala
Ein Beitrag zum Steintag
Roland Roos Bagger, Filmstill, 2011
Ein Beitrag zum Steintag
Ohrsteine
Gehörsand und Ohrensteine werden Substanzen in den Organen von Krebsen und Fischen genannt. Sie gewähren die Orientierung mittels Schwerkraft und ermöglichen, Aufwärts- und Abwärtsbewegungen zu unterscheiden. Wird unter den Gehörsand Eisenpulver gemengt, dann wird eine Orientierung entlang dem magnetischen Feld möglich. Das hat Clemens Kreibig an Krebsen beobachtet, wie Pawel Florenski in „Die umgekehrte Perspektive“ berichtet. Pawel Florenski belegt mit den Beobachtungen an präparierten Ohrensteinen die These, dass eine Unterscheidung zwischen geistigen, inneren Kräften, die durch Zeichen ausgelöst werden, und äusseren, naturwissenschaftlich beobachtbaren Kräften, unerheblich ist. Erheblich ist hingegen, dass diese Kräfte organsiert werden müssen, besonders um Ikonen zu malen, die nach Florenski magnetisch wirken.
Nils Röller
Ein Beitrag zum Steintag
Ein Beitrag zum Steintag
„Walking through a Wall“ ist eine Bühnenillusion, bei der ein Zauberer durch eine Mauer geht. Vermutlich wurde sie von dem britischen Illusionisten P.T. Selbit (bürgerlich: Percy Thomas Tibbles, 1881-1938) erfunden. Er soll sie am 2. Juni 1914 im Rahmen einer privaten Vorstellung in Londons berühmter „Egyptian Hall“, dem Theater der Zauberkünstler Maskelyne & Devant vorgeführt haben. Der erste öffentliche Auftritt mit der Nummer erfolgte ein paar Wochen später im Hippodrome von Liverpool.
Harry Houdini zeigte die Illusion erstmals am 13. Juli 1914 in Hammersteins‘ Roof Garden in New York City. Er selbst hatte das Trickgeheimnis von Sydney Josolyne erworben. Es ist umstritten, ob Josolyne es womöglich von Selbit „gestohlen“ hatte. In den späten 1980er Jahren begann David Copperfield „Walking through a Wall“ in sein Programm aufzunehmen. Allerdings unterscheidet sich Copperfields Version deutlich vom „Original“. Für Einzelheiten siehe Barton Whaley, Encyclopedic Dictionary of Magic, 3rd edition 2007, Stichwort: “Walking through a Wall”.
Bildquelle: Sydney Josolyne, „Weird Wonders for Wizards“ , London 1924, S. 18.
Ein Beitrag zum Steintag
Thomas Ravens on some faraway beach, Tusche/Bristolkarton, 2011 [detail, click to enlarge]
Ein Beitrag zum Steintag
Zuzana Ponicanova ohne Titel, Fotografie, 2006
Ein Beitrag zum Steintag
Dirt, Video, 7:04 min., 2007, Sample 5: No Title / collaboration with Loreto Martinez Troncoso
Dirt, Sample 2: Protestant!/Fabrice Gorgerat & La Compagnie Jours Tranquilles
SYNOPSIS
Perhaps the moment has come to disappear…To take a look at what one no longer sees…To speak up…To stop taking oneself so seriously and to start taking oneself more seriously…To say no.
Elodie Pong
Ein Beitrag zum Steintag