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I Ich ordne den Posts Striche zu und bin mir bewusst, dass diese Tätigkeit unterschwellig ist, unterschwellig, weil sie nicht als Pflege des Bewusstseins verstanden werden kann. Bewusstsein verstehe ich als Desiderat, als Aufforderung zum Werden in folgendem Sinn: „Henri Michaux ist im Grunde kein Maler und eigentlich auch kein Schriftsteller, sondern ein Bewusstsein – die sensibelste, bisher bekannte Substanz zur Erfassung der wechselnden Bedrängnis, die das Leben Tag für Tag, Minute für Minute bedeutet.“ John Ashberry, Schreibheft 85, S. 71.
I Du zitierst häufig das Schreibheft, besonders das Schreibheft 85, in dem vom Widerstand die Rede ist.
I Das eine ist der Widerstand, den das Schreibheft 85 mit Tarnac verbindet, das andere ist die Schwierigkeit oder die Leichtfüssigkeit, mit der Fragmente aus der Geschichte Europas zur Stabilisierung oder Destabilisierung meines Selbstverständnisses aktiviert werden können, das dritte ist die kulturtechnische Perspektive. Sie denkt die abendländische Geste des Schreibens in Anschluss an Vilém Flusser als intrinsisch widerständig.
I Ich würde gerne zwischen Widerständigkeit und Abstandnehmen unterscheiden.


I Jso https://www.journalfuerkunstsexundmathematik.ch/wp-content/uploads/2015/10/oktpost.5.jpg

II Jso https://www.journalfuerkunstsexundmathematik.ch/wp-content/uploads/2015/10/oktpost.4.jpg

III Jso https://www.journalfuerkunstsexundmathematik.ch/wp-content/uploads/2015/10/oktpost.3.jpg

IV Jso https://www.journalfuerkunstsexundmathematik.ch/wp-content/uploads/2015/10/oktpost.2.jpg

V Jso https://www.journalfuerkunstsexundmathematik.ch/wp-content/uploads/2015/10/oktpost.1.jpg

VI Jso https://www.journalfuerkunstsexundmathematik.ch/wp-content/uploads/2015/10/oktpost.01.jpg

I Sarah https://www.journalfuerkunstsexundmathematik.ch/wp-content/uploads/2015/10/01_ws_kl_SB.jpg

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