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I Wie lässt sich so etwas begreifen wie die Philosophie?
I Die Philosophie der Antike hat einen Anfang, der mit Thales gesetzt wird, und ein Ende …
I Die Figur, die am Anfang des antiken Philosophierens steht, trägt den Namen Thales. Von ihm ist kein Text überliefert, kein Text greifbar, von dem mit Bestimmtheit gesagt werden kann, dass Thales ihn geschrieben hat. Das Philosophieren dieser Figur ist damit  nicht einfach, nicht materiell fassbar.
I Seit wann ist Denken fassbar? Soll Denken überhaupt fassbar sein oder begreifbar im Sinn eines Erfassens durch die Hände? Das wäre doch anfassbar und das ist doch widersinng, ein Begreifen in diesem Sinne  von der Philosophie zu erwarten.

Notiz

I Thales von Milet sei „der früheste für uns greifbare Philosoph“, schreibt Christoph Horn (Philosophie der Antike (München: Beck, 2013) S. 7, er habe im Jahr 585 v. Chr. eine Sonnenfinsternis vorhergesagt, mit der man ihn zeitlich fassen könne. „Die philosophisch zentrale Leistung des Thales ist aber, dass er die erscheinende Wirklichkeit, wir wir sie aus der Erfahrung kennen, auf ein grundlegendes Prinzip zurückzuführen suchte.“ (Horn, S. 10).

 

 

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