William Gilbert: Magnetic spheres*

[ZB Magnet 2] William Gilbert, De Magnete (London: Petrus Short, 1600), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, XVI.28, p. 206.  (*: Translation, p. 306)
H.: Fukushima ist ausser Kontrolle
D.: Fukuhimsa tsi auser Konrolte.
J.: Senioren melden sich jetzt freiwillig, um in Fukushima zu arbeiten. Sie möchten helfen, das Desaster der Atomindustrie, das ihre Generation mitzuverantworten hat, abzubauen.
D.: Das ist Seniorenkamikaze
J.: Die Verantwortung, die die Freiwilligen auf sich nehmen, ist eine Kraft, die Achse des Profitdenkens zu verschieben, die Achse, die bisher von den Interessen der Betreiberwirtschaft und Atomlobby bisher ausgerichtet wurde.
D.: Handelt es sich um ein und dieselbe Achse, die von unterschiedlichen Kräften (von Profitorientierung oder Verantwortungsbewusstsein) angetrieben werden kann?
M: Die Erde besitzt eine Achse und eine Kraft, die ihr der Schöpfer in seiner Weisheit verliehen hat. Deshalb dreht sich die Erde täglich um die eigene Achse. Gilbert argumentiert mittels einer Kraft, die jedoch von einer Richtung abweichen und sich neigen kann. Wenn wir das „Diagram of the Movements in the Magnetic Spheres“ ansehen, dann haben wir eine Vorform, eine unerkannte Maquette des modernen elektromagnetischen Felds. Es macht Unsichtbares sichtbar, es verdeutlicht, dass eine Kraft unterschiedlich wirkt.
D.: Fontrolle Kukufushima.
H.: Fukushima ist ausser Kontrolle.
M.: Obwohl eine Kraft dargestellt wird und diese eine Kraft als Grund und Erklärung der Bewegung der Erde fixiert wird, findet Gilbert eine Möglichkeit für den Gedanken, dass diese Kraft unterschiedlich wirkt. Der Clou seiner Argumentation ist: Die Position bestimmt die Wirkung der Kraft. Seine Zeiger geben ihm an, dass die Kraft in Beziehung zum Ort zu denken ist. Der Übersetzer spricht von Sphäre dieser Kraft. Die Sphäre ist räumlich ausgebreitet und moduliert die Richtung und Wirkung der Kraft auf einen Zeiger oder Probekörper. Diese Kraft nennt Gilbert harmonisch, sie ist eine coitierende Kraft, eine Coituskraft, eine Kraft, die auf Vereinigung drängt.
R.: Gilbert schreibt die Tradition der Harmonie, der Regelmässigkeit, der Wohlordnund des Kosmos fort, er bewegt sich innerhalb des Paradigmas der guten Organisation der Welt, der Erde, der Sterne etc.; Porta hingegen betont die Zwietracht als Organisationsmoment.
D.: Portadada tritt auf den Gilbertklee.
R.: Porta publizierte früher als Gilbert.
D.: Gilbertklee überwuchert mütterlich die Portadadatrittspur.
M.: Kunst und Dichtung sind mit der Wissenschaft verkabelt. Seitdem wir Kabel haben, gelten diese Oppositionen so nicht mehr.
H.: Einer von Euch sagte, dass sich Japan entschuldigen sollte, und zwar beim Meer. Japan ist eine juristische Person, das Meer nicht.
R: Das liesse sich ändern. Kein Text spricht dagegen, dass die Natur, das Meer zu juristischen Personen werden, zum Staat werden, der sich wehren kann, bei dem sich andere Staaten entschuldigen müssen oder können. Die Internationale der Künstler bildet das Parlament in diesem Staat, die Uno die Exekutive. Das Volk bilden wir alle.
M.: Gilbert spricht von der Mutter Erde oder der Mutter Natur. Das muss ich nachlesen …
D.: Wann werde ich das letzte Mal in diesem Blog den Namen Gilbert gelesen haben?
H.: Fukushima ist ausser Kontrolle.

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