Seidenhemd – Nah und Fern

“Ein hauchdünnes weisses Seidenhemd seiner Gemahlin, der Königin, das sie auf blossem Leib zu tragen pflegte, zog er über seine Rüstung. Achtzehn solcher Hemden, von Lanzenstössen und Schwertschlägen zerfetzt, trug er später heimwärts, ehe er endgültig Abschied nahm von seiner Gemahlin, und sie trug diese Zeugen siegreicher Kämpfe auf der blossen Haut, wenn ihr Geliebter nach ritterlichen Kämpfen, in denen er so manchen Schild durchbohrte, zurückkehrte. Sie liebten einander in unwandelbarer Treue“. Parzival: I, 2: 6f.

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