Headfarm

F: << Was Wässriges: Blauschimmerndes gemacht >> (Mayröcker, Brütt, S. 58).

G: Die Farbwahrnehmungen Goethes fallen dazu ein, Wahrnehmungen, die Goethe bemerkt und dann in Versuchen nachstellt, z.B. dass ein Lineal eine Scharte zu haben scheint, wenn es gegen das Licht gehalten wird.

H: Oswalds Selbstbeobachtungen beim gedanklichen Nachvollziehen von Knoten kommen dazu.

I: Und die Frage der Headfarm: Wann etwas zum Fenster wird, in dem ein Zeichen erscheinen kann?

F: Mayröckers Schreibweise ist Ausdruck eines beharrliches Beobachtens, das sich zwar nicht zu einer Theorie verdichtet,  aber mit dem Schreiben verbunden ist. Es ist ein Beobachten, das Goethe schon Forschen genannt haben könnte, das einen  Zustand, ein Feld der Erregung aufspannt.

J: Ein Post zeigt halbsattes Blaugrau. Es ist durchdrungen, es scheint halbdurchdrungen  von Teer oder Tee unbekannter Herkunft zu sein.

K: Teer, Tee aus dem Osten, von Leihfirmen und Mundschenken eingesotten in das Blau.

L: Das Blau ist eher ein Grau, das von einem Himmelsblau gesotten wird, das Grau sättigende Blau ist beschreibbar als ein mit Schwaden aus Abgasen chemischer industrieller Prozesse durchzogenes Himmelsblau. Es wird zu dem, wenn es denn eher ein Grau ist und nicht ein Blau, das von Teer oder Tee gesotten wird.

M: Sotten kommt von Sieden.

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