Bodies Tend To Come Together (Coition)
The rod C, that dips a little into the water, will attract the rod EF (floated by the cork H; the wetted end F sticks out of the water), provided that C is wetted a little above the water surface. [ZB Magnet 2] William Gilbert, De Magnete (London: Petrus Short, 1600), Zentralbibliothek Zürich, Alte Drucke und Rara, XVI.28, p. 57.
H: Und wir vergessen die Katastrophe von Fukushima.
R: Wir haben gehört und gelesen: Und wir vergessen die Katastrophe von Fukushima.
Und wir vergessen die Katastrophe von Fukshuma. Und wir vergessen die Katastrophe von Fukushima. Und wir vergessen die Katastrophe von Fukushima.
Weißt Du überhaupt was Du schreibst?
H: Die Situation im Atomkraftwerk von Fukushima ist ausser Kontrolle.
M: Niemand weiss weiter.
H: Wir jedenfalls nicht, die Experten auch nicht.
M: Wir müssen zusehen, abwarten, was über uns kommt.
J.: Wir können nichts machen.
R: „Ich werde ein gedicht machn aus klarem nichts“.
H.:Die Situation im Atomkraftwerk von Fukushima ist ausser Kontrolle.
M.: Ich möchte das nachvollziehen. Ich glaube, dass wir einen Gedankenspielraum erarbeiten müssen, wenn wir schon keinen Handlungspielraum haben.
D: So sympathisch ich Dich finde, aber Du träumst. Du träumst, dass wir konkreter Atome denken lernen, konkreter Elektrizität denken lernen, wenn wir Deinen Ausflügen folgen.
H.: Die Situation im Atomkraftwerk von Fukushima ist ausser Kontrolle.
R.: Ausser Kontrolle oder ausser Kontrlle?
H.:Spielt keine Ralle. Die Situation im Atomkraftwerk von Fukushima ist ausser Kontrolle.
R.: Deine Wiederholungen folgen einem Programm, das Du nicht kennst.
H.: Die Wiederholung spricht das Herz an.
J.: Ich möchte M. eine Chance geben.
M.: Es fällt mir schwer vor Euch zu sagen, aber Gilbert weckt mein Herz.
D.: Moment noch, heute habe ich gelesen, dass Magnetfelder Teilchen aus schwarzen Löchern ziehen können. Magnetfelder bieten Fluchtwege aus dem Schwarzen Loch titelte heute ein Beitrag im Tages-Anzeiger.
M: Gilbert denkt magnetische Kraft als eine prinzipielle Energie, die das Universum friedlich eint. Er spricht deshalb lieber von “coition”, vom Koitus als vom Anziehung. Er denkt den Magnetismus als eine harmonische Kraft, die ohne Gewalt wirkt. Sie hält die Welt zusammen. Wenn die Himmelskörper göttlich beseelt genannt werden, weil sie sich in wunderbarer Regelmässigkeit bewegen, dann kann auch dem Magnetstein eine Seele zu gesprochen werden.
H: Die Situation im Atomkraftwerk von Fukushima ist ausser Kontrolle.
D. Erdbeben, Tsunamis wären dann blosse Ausnahmen von der Regel? Oder ein notwendiger Teil der wunderbaren Regelmässigkeit unseres Himmelskörpers?
M.: Ok, ich gebe zu, dass Gilbert, Newton, Kant, Goethe … vielleicht wir alle, noch nicht gelernt haben, Ereignisse zu denken, die der Ordnung, die wir wünschen, widersprechen.