Archive for October, 2015

Saturday, October 31st, 2015

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Sarah Burger

Sampurna Chattarji

Sunday, October 25th, 2015

the paradox box is flipping out, as usual.
and you,
you’re keeping your head.
as usual.
that’s where it all comes together
the animal farm of ideas
delectably yours.
wouldn’t do to lose it.

the double helix is hiccupping.
it happens to the best of us.
there’s a puzzling phase.
who are the best?
who’s us?

the juke box is telling stories
in a beer bar in south Bombay.
feed it fifty-rupee coins.
don’t mind the loops.
in time, your story will come.

your story. never a-
verse to slipping side-
ways.

your mind.

strange attractor.
magnetizing
blue
paper
very small coffee cups filled with
very strong coffee
bicycle
graffiti
river
train timings
such things are not
unheard of.

it’s taken its time to grow.
three years to be exact.
slowness has been its sap.
it might be a vine, not a tree.
find it a staff to twine around.

and longing?
what do you do
when it comes?

in story your time will come.
bearing giants and pinwheels
sycamores and shibboleths.
it will be mythic.
no one will
write it down.

it was the hottest summer.
the sternest metals melted.

lingering in the greenhouse
a tactician’s move.
who knows if this poem
will need glass to shelter it
from the cold
will need heat to keep its
tropical heart beating
will need a bright
artificial sun?

take it, transplant it where you will.
it’s yours.

A poem by Sampurna Chattarji  for Nils Röller, October 2015

 

Tuesday, October 20th, 2015

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JSO MAEDER. FIG/bl. oct. 2015 (2-6) – “Beams”

 

Headfarm

Tuesday, October 20th, 2015

I Relevant ist das Fragment: die Bestimmung von den Momenten, in denen die Gegenwart nicht als Erfüllung, sondern als Gewahrwerden von Zersplitterungen aufgefasst wird. An dem Wort Zersplitterung stört allerdings, dass es eine Vollständigkeit voraussetzt, die dann verloren geht.
I Wenn ich einen Kreis sehe, denke ich an Vollständigkeit, Vollkommenheit.
I Wenn ich die Posts I I II I II  I und III ansehe, dann liegt nichts ferner als die Vorstellung von vollkommenen Formen. Geometrische, platonische Körper, mit denen sich die antike Philosophie stabilisiert hat, an denen sie sich überhaupt erst aufrichten konnte, sind hier nicht relevant.
I Du wachst ja spät auf. Es ist schon vor langer Zeit geäussert worden, dass statt Vollkommenheiten, nur, „ja, dass nur das Fragment ernst genommen werden kann“ (Oswald Wiener, Notizen zum Konzept des Bio-Adapters, in:Schriften zur Erkenntnistheorie (Wien: Springer, 1996), S. 1.
I Mir stellt sich nun die Frage, wie wir zwischen dem Postulat des Fragments und den Bestimmungen durch mathematisch-formalisierte Formate z.B. in diesem Blog, wie wir in diesem Spannungsverhältnis theoretisch, künstlerisch, poetisch Handlungsräume gewinnen.
I Thales hat die Prinzipien, die Regelmässigkeiten, die er in der Natur beobachtet und gerechnet hat, genutzt, um politisch zu wirken, dass heisst sich zur Macht zu verhalten: Einen Fluss, den Halys, konnte er umleiten oder nicht, um einem Heer den Übergang zu verschaffen. Er hat die Bewegungen der Himmelskörper beobachtet, um Vorhersagen zu treffen, so konnte er als Termin für eine Schlacht ein Datum vorschlagen, an dem sich die Sonne verfinstert. Das hat über Sieg und Niederlage entschieden.
I Die gegenwärtige Philosophie hat das Problem von Tarnac: „Jetzt der Zwischenfall im Wortlaut von Wikipedia: „Am 11. November 2008 wurden mehrere Mitglieder einer autonomen Gemeinschaft aus Tarnac … verhaftet“. (Nathalie Quintane, Schreibheft 85, S. 53).

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Friday, October 16th, 2015

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Judith Albert